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1866 durch Heinrich Leonhard (Konstanz) errichtete Grabkapelle. Auftraggeberin war Gräfin Amélie von Reichenbach-Lessonitz (1838–1912), welche das Gebäude über dem Grab ihres Mannes (Graf Wilhelm von Reichenbach-Lessonitz, 1824–1866) errichteten liess. Nach ihrem Tod erfolgte 1913 durch die ältere Tochter der Reichenbachs die Schenkung der Kapelle an die reformierte Kirchgemeinde; die Särge der Reichenbachs wurden in ein Mausoleum auf dem Frankfurter Hauptfriedhof überführt. 1946 wurde ein Transformatorenhaus mit Wartehalle und Aborten an die Kapelle angebaut… Mehr
1866 durch Heinrich Leonhard (Konstanz) errichtete Grabkapelle. Auftraggeberin war Gräfin Amélie von Reichenbach-Lessonitz (1838–1912), welche das Gebäude über dem Grab ihres Mannes (Graf Wilhelm von Reichenbach-Lessonitz, 1824–1866) errichteten liess. Nach ihrem Tod erfolgte 1913 durch die ältere Tochter der Reichenbachs die Schenkung der Kapelle an die reformierte Kirchgemeinde; die Särge der Reichenbachs wurden in ein Mausoleum auf dem Frankfurter Hauptfriedhof überführt. 1946 wurde ein Transformatorenhaus mit Wartehalle und Aborten an die Kapelle angebaut. Während die Fassaden des kleinformatigen massiven Giebeldachbaus purifiziert wurden, ist die neugotische Innenausstattung weitgehend erhalten. Dazu gehören vier verglaste Masswerkfenster. An der östlichen Aussenwand Epitaph für den Kantonsrat und Bezirksrichter Hartmann Friedrich Ammann (1781–1838).
WenigerLiteratur
Abegg, R., Erni, P. & Raimann, A. (2014). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band VIII. Rund um Kreuzlingen. Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Bd. 125. Bern : Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, S. 98.