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BE_39: Scheibe Talschaft Habkern
(BE_Beatenberg_refK_Habkern)

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Titel

Scheibe Talschaft Habkern

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Güder, Hans Jakob · zugeschr.
Datierung
1674
Masse
32.5 x 21. cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Ein Musketier und ein Halbartier sind vor farblosem Grund hinter dem vor die Schrifttafel am Scheibenfuss gesetzten Wappen der Talschaft Habkern postiert. Von den beiden mit Federhüten ausgestatteten Schildwächtern erscheint der Halbartier in vollständig blauer Kleidung. Der Büchsenschütze trägt bräunlichgelbe Pluderhosen, ein braunrotes Hemd mit Halskrause und darüber ein Patronenbandelier. Im Oberbild erlegt ein Jäger mit seinem Spiess einen Eber, der sich in einen der fünf Jagdhunde verbeisst.

Iconclass Code
43C11 · Jagen; die Jagd
45C14(HALBERD) · Streitwaffen (zum Schlagen, Stechen, Stoßen): Hellebarde
45C16(RIFLE) · Schußwaffen: Gewehr
45H33(+21) · Kampf: Mann gegen Mann (in einer Schlacht) (+ Infanterie)
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Habkern

Inschrift

Die Tahl= / schafft Habcke= / ren 1674.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Gläser am linken oberen Rand neu ergänzt; ein altes Flickstück am linken Rand über der Schrifttafel; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1971 wurde die Scheibe durch einen ins Fenster geworfenen Schneeball beschädigt und durch Martin Halter in Bern restauriert (Angabe Heinz Matile, in: Fotoregister zu bernischern Glasgemälden, BHM Bern).

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Seckelmeisterrechnungen vom Oktober 1673 (Staatsarchiv Bern, Sign. B VII 554) melden eine die Scheiben der Berner Obrigkeit sowie der Herren Venner für die Kirchen in Gsteigwiler, Beatenberg und Kirchenthurnen betreffende Zahlung an den Berner Glasmaler Hans Jakob Güder: "Den 25sten dito Lt. befälchs bezahlt H. Johann Jacob Güder dem glaßmaler für mghrn und mhrn der Venneren Ehrenwapen in die Kirchen um Gsteyg, Beattenberg und Thurnen 236 lb 13 ß 4 d".
Die von der Talschaft Habkern 1674 in den Neubau der Kirche Beatenberg gestiftete und dort 1896 noch im Chor vorhandene Scheibe ist nach der gleichen Vorlage gestaltet wie die ebendort befindliche Gerichtsscheibe von Sigriswil. Für diese beiden Halbartier- und Bannerträgerscheiben gibt es zwar keine Vergleiche im gesicherten Werk Hans Jakob Güders, doch entspricht die starke Licht- und Schattengebung ihrer Köpfe jener der Engel in den Scheiben von 1675 in der Kirche von Leissigen. Auch der Schrifttyp der Inschrift und die Technik mit dem vielverwendeten dunklen Eisenrot entsprechen den gesicherten Scheiben Güders, so dass eine Zuschreibung an diesen Meister oder seine Werkstatt kaum in Zweifel gezogen werden muss.

Datierung
1674
StifterIn

Habkern, Talschaft

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kanton Bern: Der vom Kanton am 25. 1. 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihevertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Bibliografie und Quellen

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 9586 (Hans Jakob Güder)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Beatenberg_refK_Habkern
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© reformierte Kirchgemeinde Beatenberg
Eigentümer*in

Kanton Bern: Der vom Kanton am 25. 1. 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihevertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Inventar

Referenznummer
BE_39
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema