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BE_356: Standesscheibe Bern
(BE_Langnau_im_Emmental_refK_Bern)

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Titel

Standesscheibe Bern

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Güder, Hans Jakob · signiert
Datierung
1674
Masse
49. x 36.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

In ovalen, vor das Podium gesetzten Kartuschen erscheint das Schildpaar mit dem Berner Wappen. Als Schildwächter fungieren zwei auf dem Podium stehende Löwen mit Zepter bzw. Schwert in den Vorderpranken. Sie halten über den Schilden gemeinsam die "Souveränitätskrone" empor. Hinter ihnen ragen vor hellblauem Grund die Rahmenpfeiler und zwei nach innen versetzte bräunlichrote Säulen empor. An diesen ist eine Stoffgirlande mit einem Fruchtbouquet und einem Kranz aus Palmwedeln aufgehängt.
Die Bernscheibe ist nach dem gleichen Grundmuster komponiert wie diejenige des Schultheissen Samuel Frisching. Diesem Muster folgen ebenfalls die 1673 entstandenen Scheiben Berns und Samuel Fischers in der Kirche von Kirchenthurnen.

Iconclass Code
25F23(LION) · Raubtiere: Löwe
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Bern

Inschrift

1674.

Signatur

HIGüder

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Kronenspitze und ein kleines Stück in der Mähne des linken Löwen neu ergänzt; mehrere Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Bis 1898 befanden sich die sieben Scheiben der Stiftung Berns in den vier Chorfenstern. Die Standesscheibe und die Schultheissenscheibe, beide etwas grösser als die anderen Stücke, schmückten das zentrale Chorfenster, die vier Vennerscheiben und die Seckelmeisterscheibe die drei anderen. Laut von Mülinen (1879) schmückte zudem eine achte Scheibe ein Chorfenster und stellte so die Symmetrie her.
Gemäss den Berner Seckelmeisterrechnungen vom Augustmonat 1674 wurde für diese sieben Scheiben Hans Jakob Güder entlohnt: "Den 5. dem Glasmahler Güder für mhghl Schuldtheissen und Vennern Ehrenwaapen, in die Kirchen gahn Langnauw, deren überall – 7. Darunder 2. grosse, die übrigen – 5. aber etwas geringer, die ersten per – 6 Kr., die andern aber per 5 Kr. samenthaft besag seines usszugs bezahlt 37 Kr. An pf. 123 lb. 6 Sch. 8 d." (Keller-Ris 1915). Wie ein beim Kirchenneubau erstelltes Verzeichnis dokumentiert, war der Berner Glaser Beat Herport für die Verglasung der Kirche und das Einsetzen der Wappenscheiben zuständig (Steiner 1984, S. 30f.).
Güders Venner-Scheiben Kirchberger, von Graffenried, Tillier und Willading sowie die Scheibe des Seckelmeisters Fischer stimmen in der Komposition mit den drei Venner-Scheiben Willading, Graffenried und Kilchberger von 1673 in der Kirche Kirchenthurnen und derjenigen mit dem Wappen von Luternau in der Kirche Gsteig von 1673 überein.

Datierung
1674
StifterIn

Bern, Stand

Herstellungsort
Eigentümer*in

1889 tritt der Kanton den Bern Chor an die Kirchgemeinde ab (Steiner, S. 56).
Seit 1984 Kirchgemeinde Langnau (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Vorbesitzer*in

Staat Bern

Bibliografie und Quellen

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt Bern, Neg. Hesse 02222; SNM Zürich, Neg. 10008 (Hans Jakob Güder)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Langnau_im_Emmental_refK_Bern
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Langnau
Eigentümer*in

1889 tritt der Kanton den Bern Chor an die Kirchgemeinde ab (Steiner, S. 56).
Seit 1984 Kirchgemeinde Langnau (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventar

Referenznummer
BE_356
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema