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BE_818: Scheibe mit unbekanntem Wappen
(BE_Jegenstorf_refK_Lämmli)

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Titel

Scheibe mit unbekanntem Wappen

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
um 1515
Masse
41.8 x 30.8 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die Scheibe zeigt vor rotem Damastgrund den auf Wiesenboden gesetzten, unbekannten Wappenschild mit der Darstellung eines schreitenden Lammes. Er wird von zwei Engeln in Diakonstracht gehalten. Über die rahmenden Rundpfeiler schwingt sich ein Astbogen mit Blattwerk.

Iconclass Code
11G · Engel
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

unbekanntes Wappen: in Blau ein goldenes Schaf (Lamm).

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die meisten Gläser oberhalb beider Engel, die Oberteile von deren äusseren Flügeln sowie einige Gläser unten in den Rundpfeilern und im Wappen neu ergänzt; einige Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen

  • Hälfte 19. Jahrhundert: Johann Heinrich Müller, Bern. Die Restaurierung Müllers von Scheiben in Jegenstorf ist durch einige Zeichnungen in dessen als Depositum des Bernischen Historischen Museums im Vitrocentre Romont befindlichen Nachlass belegt. Dass die Ergänzungen im vorliegenden Glasgemälde von Müller stammen, darauf deutet das 1909 entstandene Foto 6578 des Schweizerischen Nationalmuseums in Zürich. Weil diese darin bereits erkennbar sind, ist nämlich davon auszugehen, dass sie auf Müller und nicht auf Drenckhahns Eingriff von 1911/12 zurückgehen.
    1911/12: Hans Drenckhahn, Thun: Die Restaurierung Drenckhahns der Glasmalereien in der Kirche Jegenstorf dokumentieren einige dazu in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont vorhandene, 1911 datierte Pausen sowie dessen Monogramm auf mehreren von ihm in verschiedene Scheiben eingesetzten Ergänzungen.
    1940: Abnahme der Scheiben durch Glasmaler Eduard Boss sowie 1945 Wiedereinsetzung derselben durch den Berner Glasermeister Paul Wüthrich (Staatsarchiv Bern, BB 05.7.343).
    1971 Konrad Vetter, Bern: Die Jegenstorfer Glasgemälde wurden 1971 durch Vetter restauriert und in den Fenstern neu angeordnet.
Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Wappen mit dem Lamm ist unbekannt und lässt sich keinem Stifter zuordnen.
Der Glasmaler dieser Scheibe schuf in Jegenstorf auch die Scheiben der Stadt Büren, der Margaretha von Balmoos sowie diejenige mit dem hl. Jakobus. Möglicherweise handelte es sich dabei um einen Mitarbeiter Jakob Meyers und Hans Sterrs, welche die Chorscheiben schufen. Die Zuschreibung Hans Lehmanns an Jakob Stächeli, der wohl nur Glaser war, ist abzulehnen (vgl. Lehmann 1914).

Datierung
um 1515
Zeitraum
1515 – 1517
Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Jegenstorf

Bibliografie und Quellen

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 06668.36 (+c); SNM Zürich, Neg. 6577, 6578

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Jegenstorf_refK_Lämmli
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Jegenstorf Urtenen
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Jegenstorf

Inventar

Referenznummer
BE_818
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema