Erhaltungszustand und Restaurierungen
Das ganze Bogenfeld mit den Wolken darunter sowie Teile des rechten Pfeilers und Stücke im Wiesengrund neu ergänzt; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.
Restaurierungen
Von wem die Ergänzungen stammen, lässt sich anhand der konsultierten Aufnahme von 1906 (SNM Zürich, Foto 6579) nicht entscheiden. Dafür in Frage kommen aber hauptsächlich Johann Heinrich Müller und/oder Hans Drenckhahn (s. u.).
- Hälfte 19. Jahrhundert: Johann Heinrich Müller, Bern. Die Restaurierung Müllers von Scheiben in Jegenstorf ist durch einige Zeichnungen in dessen als Depositum des Bernischen Historischen Museums im Vitrocentre Romont befindlichen Nachlass belegt.
1911/12: Hans Drenckhahn, Thun: Die Restaurierung Drenckhahns der Glasmalereien in der Kirche Jegenstorf dokumentieren einige dazu in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont vorhandene, 1911 datierte Pausen sowie dessen Monogramm auf mehreren von ihm in verschiedene Scheiben eingesetzten Ergänzungen.
1940: Abnahme der Scheiben durch Glasmaler Eduard Boss sowie 1945 Wiedereinsetzung derselben durch den Berner Glasermeister Paul Wüthrich (Staatsarchiv Bern, BB 05.7.343).
1971 Konrad Vetter, Bern: Die Jegenstorfer Glasgemälde wurden 1971 durch Vetter restauriert sowie in den Fenstern neu angeordnet.
Technik
Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff (Wappen); Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.