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BE_1500: Wappenscheibe Beat Herport (Herbort)
(BE_Bern_BHM_387)

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Titel

Wappenscheibe Beat Herport (Herbort)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1581
Masse
32. x 21.7 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das vor fein gefiederten gelben Damastgrund gesetzte Vollwappen Beat Herports steht auf dem gelben Podium mit der Stifterinschrift. Es wird seitlich von grünen Pfeilern mit gelben Basen und rosa Kapitellen gerahmt. Darüber erhebt sich ein büstengeschmückter, grüner Spitzgiebel mit eingezogenem Dreipassbogen. Die beiden oberen Zwickelfelder füllt Blattdekor.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Beat Herport

Inschrift

Batt Herbortt Der Zitt Dütscher / Winschenck zů Bernn. 1581.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Einige Sprünge; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem sowie grünes Überfangglas mit vorderseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der Stifter Beat Herport († 1590), der Sohn Beats des Älteren († 1567) und der Appolonia Bickhart, war Deutschweinschenk in Bern. 1574 wurde er dort Grossrat und 1583 Landvogt zu Buchsee (HBLS 4/1927, S. 197). Seit 1571 war er mit Anna Hirz verheiratet.

Das Glasgemälde entspricht in der Komposition der von Abraham Bickhart (1535–1577)monogrammierten Scheibe Ludwig Zehenders des Jüngeren aus dem Jahr 1568 im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 22446). Marquard Zehender, der Cousin Ludwigs und der Gemahl von Magdalena Herport, der Schwester Beats, liess damals von Bickhart ebenfalls ein Glasgemälde herstellen (BHM Bern, Inv. 22445). Zudem war Abraham Bickhart der Bruder von Appolonia, der Mutter Beat Herports. Weil er 1577 starb, kann er jedoch nicht der Schöpfer von dessen Glasgemälde gewesen sein. Dasselbe muss aber von einem Meister aus dessen Nachfolge stammen. Als solcher scheidet Abraham Bickharts Bruder Konrad (1539–1610) wohl aus, scheint doch dieser nur das Glaserhandwerk ausgeübt zu haben. Laut Alfred Scheidegger war möglicherweise Samuel Sybold eine Zeitlang Geselle Bickharts (Scheidegger 1947, S. 90). Die mit Sybold in Verbindung gebrachten Werke stehen dem Schaffen Bickharts jedoch keineswegs näher als beispielsweise diejenigen Hans Hubers oder Thüring Walthers. Wer von den zahlreichen um 1580 in Bern aktiven Glasmalern Herports Scheibe ausführte, muss deshalb offen bleiben.

Datierung
1581
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Vor/seit 1882 Bernisches Historisches Museum Bern

Vorbesitzer*in

Bis um 1882 Altburgerratspräsident Rudolf von Sinner, Bern (Geschenk von ihm an das BHM Bern)

Inventarnummer
BHM 387

Bibliografie und Quellen

Literatur

Katalog der Sammlungen des historischen Museums in Bern, Bern 1882, S. 54.

Eduard von Rodt, Katalog der Sammlung des historischen Museums in Bern, Bern 1884 (2. Aufl.), S. 53.

Eduard von Rodt, Katalog der Sammlung des historischen Museums in Bern, Bern 1892 (3. Aufl., inklusive Supplement mit Zuwachs der Jahre 1892 bis und mit April 1895), S. 47.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], Taf.-Abb. XX.

Franz Thormann, Die Glasgemälde im Historischen Museum Bern, Separatdruck aus den Blättern für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, Bern 1909, S. 7.

Vgl.

Alfred Scheidegger, Die Berner Glasmalerei von 1540 bis 1580, Bern-Bümpliz 1947.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 9570 (Abraham Bickhart)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_387
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Christine Moor
Aufnahmedatum
2016
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Vor/seit 1882 Bernisches Historisches Museum Bern

Inventar

Referenznummer
BE_1500
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016