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BE_1633: Bildscheibe Hans Dennler (Tennler) und Margaretha Amacher mit den Werken der Barmherzigkeit
(BE_Bern_BHM_21233)

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Titel

Bildscheibe Hans Dennler (Tennler) und Margaretha Amacher mit den Werken der Barmherzigkeit

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Müller, Johann Jakob · zugeschr.
Datierung
1704
Masse
29.1 x 19.2 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Im Zentrum werden in zweireihiger Anordnung fünf der insgesamt sechs Werke der Barmherzigkeit geschildert (vgl. dazu Mt 25, 31–46), nämlich dem Hungrigen zu essen und dem Durstigen zu trinken geben, den Fremden beherbergen sowie den Kranken und den Gefangenen besuchen. Das als viertes Bild eingefügte Flickstück zeigt nochmals die Speisung des Hungrigen. Dargestellt war hier ursprünglich das Bekleiden des Nackten (das Flickstück stammt aus einer anderen den Werken der Barmherzigkeit gewidmeten Scheibe). Im Oberbild ist in einer Landschaft ein Reiter auf der Jagd festgehalten. Am Scheibenfuss befindet sich die Stifterinschrift mit dem zentral eingesetzten, oval umkränzten Wappen von Hans Dennler.

Iconclass Code
11V · die (sieben) Werke der Barmherzigkeit
43C11 · Jagen; die Jagd
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Hans Dennler (Tennler)

Inschrift

Hanns Tenn- -ler, vnd Mar- / greht Am Acher, sein / Ehegemahel. 1704.
Jch bin hůngerig ge- / wesen, vnd ihr habt / mir zůeβen. geben // Jch bin důrstig ge- / wesen. vnd ihr habt / mich geträncket. // Jch bin ein Gast gewe- / sen, vnd ihr habt mich / beherberget // [Die hunrigen Spisen, vnd] // Jch bin Kranck ge- / -wesen, vnd ihr habt / mich besucht // Jch bin im Kercker / gewesen, vnd ihr seÿt / zu mir kommen.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Von den sechs zentralen Figurenbildern ist das untere links (Speisen der Hungrigen) ein altes (zerbrochenes) Flickstück. Ein altes Flickstück bildet auch der gelbe Streifen darüber. Zwei Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, hellem und dunklem Eisenrot sowie blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Dennler sind ebenso wie die Amacher eine im Berner Oberland nachgewiesene Familie.
Im Figurenstil entspricht das Glasgemälde den Arbeiten aus der Werkstatt des Zofinger Glasmalers Johann Jakob Müller (1660–1712), der auch Kunden aus dem Berner Oberland hatte.

Aus dem Berner Oberland existieren zwei 1697 und 1701 (1710?) gestiftete, heute verschollene Glasgemälde, die ebenfalls die Werke der Barmherzigkeit illustrieren (vgl. Kat. Helbing 1922, Nr. 625; Kat. Stuker 1956, Nr. 2082 [Bildscheibe Hans Balmer, Elisabeth Furrer und Jakob und Barbara Ritschard]; Kat. Stuker 1964, Nr. 560; Kat. Stuker 2013, Nr. 6560).

Datierung
1704
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1931 Bernisches Historisches Museum Bern

Inventarnummer
BHM 21233

Bibliografie und Quellen

Literatur

Rudolf Wegeli, Sammlungsbericht, in: Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Jg. 11, 1931, S. 146, 154.

Vgl.

Hugo Helbing, München u. Theodor Fischer Luzern, Auktionskatalog Luzern 20.–22. Juli 1922.

Galerie Jürg Stuker Bern, Auktionskatalog 45, 15.–22. November/ 14.–15. Dezember 1956.

Galerie Jürg Stuker Bern, Auktionskatalog 72, 1964.

Galerie Jürg Stuker, Bern, Auktionskatalog 14.–17. Mai 2013.

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_21233
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Christine Moor
Aufnahmedatum
2016
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1931 Bernisches Historisches Museum Bern

Inventar

Referenznummer
BE_1633
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016