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BE_4860: Wappenscheibe Niklaus Wyttenbach
(BE_Biel_NMB_Wyttenbach)

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Titel

Wappenscheibe Niklaus Wyttenbach

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1669

Ikonografie

Beschreibung

Das Vollwappen des Niklaus Wyttenbach steht auf der blauen Rollwerkkartusche mit dem Stifternamen. Es wird von zwei blondgelockten allegorischen Frauengestalten begleitet. Bei diesen neben der Kartusche postierten Figuren handelt es sich um die Fides mit Kreuzstab, Hostienkelch und Buch sowie um die Patientia mit dem Lamm in den Händen. Beide sind in einen langen violetten Rock gekleidet, über dem die Fides eine blaue und die Patientia eine grüne Tunika trägt. Hinter Figuren und Wappen erhebt sich vor farblosem Grund ein dreiachsiges Rahmengehäuse aus Säulen und Pfeilern mit vorkragendem Gebälk. Unter diesem Gebälk schmücken Blumenvasen die schmalen, in zwei Geschosse unterteilten Seitenöffnungen. Das in Grisaillemalerei ausgeführte Oberbild zeigt eine befestigte Stadt am Seeufer, die – wie die Kanone mit Pulverfass im Vordergrund andeutet – unter Belagerung steht.

Iconclass Code
11M31 · Glaube, Fides (Ripa: Fede, Fede catholica, Fede christiana, Fede christiana catholica), als eine der drei theologischen Tugenden
25H214 · See
25I1 · Stadtansicht (allgemein); Vedute
45C16(CANNON) · Schußwaffen: Kanone
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
5(+11) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine weibliche Figur verkörpert)
54A44(+3) · Geduld; Ripa: Patienza (+ symbolische Darstellung einer Konzeption)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Niklaus Wyttenbach

Inschrift

Jr. Niclaus Wÿt= / tenbach Bůrgermei / ster vnd des Rahts Zů / Biell Anno. 1669.
HHL (in der Schriftkartusche).

Signatur

HHL

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Der linke streifenförmige Teil im Wappenschild neu ergänzt; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Hans Drenckhahn, Thun? Die von Drenckhahn erhaltene Teilpause dieser Scheibe (s. u.) könnte ein Indiz dafür sein, dass dieselbe von ihm restauriert wurde.

Technik

Farbloses Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Niklaus III. Wyttenbach (13.8.1596–24.3.1680) entstammte der Bieler Linie der gleichnamigen Familie, die in ihrem Wappen die drei Bäche schräg führten und deshalb auch als "schräge Wyttenbach" bezeichnet werden. Dieser Sohn des Niklaus Wyttenbach und der Salome Thormann war in Biel 1631 Grossrat und Chorweibel, 1633–1680 Kleinrat und 1637–1680 (43 Jahre!) Bürgermeister. 1621 heiratete er in Bern Katharina Gignilliat (1607–1670), Tochter des Peter Gignilliat und der Verena von Erlach. Das Paar brachte elf Kinder zur Taufe (Angaben von Dr. Margrit Wick, Biel; Kessel 2015).

Von dieser Scheibe gibt es eine Teilpause von Hans Drenckhahn in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont (Mappe Nr. 902). Auf der Pause festgehalten sind lediglich die beiden allegorischen Frauengestalten und dazwischen die Schrifttafel.

Datierung
1669
StifterIn

Wyttenbach, Niklaus (1596–1680), Bürgermeister Biel

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Am 25. Mai 2011 bei Stuker am Telefon für Fr. 1400.- verkauft ans NMB Biel (Museum Neuhaus)

Inventarnummer
Inv. 2011.154

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Biel_NMB_Wyttenbach
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© NMB Neues Museum Biel
Eigentümer*in

Am 25. Mai 2011 bei Stuker am Telefon für Fr. 1400.- verkauft ans NMB Biel (Museum Neuhaus)

Inventar

Referenznummer
BE_4860
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016