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BE_7604: Runde Figurenscheibe Hans Brunner
(BE_Jegenstorf_Schloss_Brunner)

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Titel

Runde Figurenscheibe Hans Brunner

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1569
Masse
15.7 cm im Licht
Standort
Lage
Tavel-Zimmer (Schrank)
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Vor gelbem Grund steht der bärtige Scheibenstifter neben seinem Wappenschild auf grau und weiss gefliestem Boden. Wie Michael Stettler bemerkt, handelt es sich bei der dargestellten Figur um ein wirkliches Porträt Brunners. Dieser trägt einen schwarzen Hut sowie einen kniefreien, schwarzen Mantel mit bauschigen Oberärmeln und Pelzbesatz. Während er sich mit der linken Hand auf seinen auf eine Platte gesetzten Wappenschild stützt, hält er in der angewinkelten Rechten seine weissen Handschuhe. Sein Name erscheint neben ihm in einem schwebenden Schriftband.

Iconclass Code
11(+5) · christliche Religion (+ Stifter, Bittsteller, mit oder ohne Schutzheilige(n))
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Hans Brunner

Inschrift

Hanns Brv̊nner des Rahts Anno 1569.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Scheibe ist stark zersprungen (die Sprünge geklebt).
Restaurierungen
Die Scheibe wurde nach 1966 durch den Berner Glasmaler Paul Wüthrich restauriert (Angabe Heinz Matiles, in: Inv.-Register, BHM Bern).

Technik

Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Hans Brunner (ca. 1520–1573), Angehöriger des gleichnamigen Berner Ratsgeschlechts, war der Sohn von Hans dem Älteren und Maria Noll sowie Gerber von Beruf. Er heiratete am 22. Januar 1545 in Bern Adelheid Schädeli († vor 1552), in zweiter Ehe am 19. November 1552 Margaretha Noll († vor 1571) und in dritter am 10. Februar 1571 Barbara Tillmann († 1612). Brunner war 1531 Hauptmann im Kappelerkrieg und wurde 1538 Mitglied des Grossen sowie 1553 des Kleinen Rats zu Bern. 1556 und 1570 amtete er als Bauherr und 1568 als Kirchmeier (HBLS 2/1924, S. 378; Kessel 2015).
Von Hans Brunner gibt es im Schloss Jegenstorf die Rundscheibe von 1569 sowie die Scheibe mit Christus und der Samariterin (Inv. 2764).

1569 gab es in Bern ungefähr zehn Glasmaler. Beim welchem davon Brunner seine Scheibe damals in Auftrag gab, lässt sich beim heutigen Kenntnisstand nicht beantworten.

Von der Scheibe gibt es in der Sammlung Eduard von Rodts im Bernischen Historischen Museum zwei Nachzeichnungen (BHM Bern, Inv. 37910, Bd. X, Blatt 34b, und Bd. XII, Blatt 27b). Von Rodt,der die beiden Nachzeichnungen vermutlich selbst anfertigte, hatte Brunners Scheibe von seinem Grossvater (mütterlicherseits) Albrecht Friedrich Brunner geerbt und dieser war es wohl auch, der davon durch einen unbekannten Glasmaler zwei Kopien herstellen liess. Davon befindet sich die eine heute im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 33592; Angaben Heinz Matiles, in: Inv.-Register, BHM Bern).

Datierung
1569
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Stiftung Schloss Jegenstorf

Vorbesitzer*in

Albert Friedrich Brunner (1793–1872). – Eduard von Rodt (1849–1926), Bern. – 1966 Edgar Hans Brunner-Gossweiler, Gümligen.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Michael Stettler, Sammlungsbericht, in: Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums in Bern, Jg. 30, 1950 (Bern 1951), S. 104–106, 112, Abb. 18.

Edgar Hans Brunner, Der Wappenwechsel der Brunner in Bern, in: Schweizer Archiv für Heraldik 108/1994, Heft II, S. 142–150, Farbabb. 4.

Vgl.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2015 URL: [http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F16780&main_person=I21910; 11.11.2015].

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Jegenstorf_Schloss_Brunner
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Schloss Jegenstorf
Eigentümer*in

Stiftung Schloss Jegenstorf

Inventar

Referenznummer
BE_7604
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016