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BE_9083: Allianzwappenscheibe Hieronymus Fischer und Apollonia Kirchberger (Kilchberger)
(BE_Jegenstorf_Schloss_Fischer_H)

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Titel

Allianzwappenscheibe Hieronymus Fischer und Apollonia Kirchberger (Kilchberger)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Fueter, Andreas · zugeschr.
Datierung
um 1690
Masse
27 x 19 cm im Licht
Standort
Lage
Marmorsaal
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Die Vollwappen Hieronymus Fischers und Apollonia Kirchbergers sind vor farblosem Grund auf die Schriftrolle mit den Stifternamen gesetzt. Sie befinden sich in einer schlichten violetten Architekturrahmung.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Hieronymus Fischer, Apollonia Kirchberger

Inschrift

Herr Hieronimus Fischer des / Groβen Rahts der Statt Bern / Gubernator zu Baumont und Fra[uw] / Apollonia Kilchberger S. Ehgmal 16...

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Mit Ausnahme der Helmzier des Wappens Fischer sind die Gläser am oberen Rand neu ergänzt. Zwei kleine alte Flickstücke unten am rechten Rand; die Gläser stark korrodiert; Sprungbleie; die Verbleiung eneuert.

Technik

Farbloses Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Hieronymus Fischer (1653–1719) aus Bern, der Sohn Samuels und der Katharina Seiler, wurde 1689 Landvogt zu Bonmont und 1714 Schultheiss zu Unterseen. Am 6. Februar 1680 heiratete er Apollonia Kirchberger (1659–vor 1703), die Tochter Hans Rudolfs und der Barbara Dachselhofer, und in zweiter Ehe 1703 Anna Rosina von Diesbach, die Tochter Imberts und der Anna Rosina May (HBLS 3/1926, S. 162; Kessel 2016).

Laut Inschrift liess Hieronymus Fischer seine Allianzwappenscheibe zur Zeit seiner Tätigkeit als Gubernator von Bonmont anfertigen, das heisst zwischen 1689 und 1695. Die ehemalige bernische Vogtei Bonmont liegt im waadtländischen Chéserex bei Nyon rund 136 Kilometer südwestlich von Bern. Trotz dieser erheblichen Distanz scheint Fischer damals die Scheibe bei einem Meister in seiner Heimatstadt in Auftrag gegeben haben. Dort gab es um 1690 noch zwei Glasmaler, nämlich Hans Jakob Güder (1631–1691) und Andreas Fueter (1660–1742). Während die späten Arbeiten Güders wie etwa die Scheibe Johann Rudolf Tilliers von 1689 in der Kirche Hilterfingen Fischers Glasgemälde qualitativ klar überragen, sind die künstlerisch bescheidener anmutenden Werke Fueters in ihrer stilistischen (Rahmen-, Wappen- und Schriftgestaltung) und technischen Ausführung damit gut vergleichbar. Besondere Erwähnung verdient dabei die im Wappen das gleiche Kirchenmodell darstellende Scheibe Johann Friedrich Kirchbergers von 1713 in der Kirche Sumiswald. Obwohl die betreffenden Werke alle aus der Zeit nach 1700 stammen, darf man Fueter für das um mehrere Jahre ältere Glasgemälde Hieronymus Fischers als Schöpfer in Betracht ziehen.

Datierung
um 1690
Zeitraum
1689 – 1695
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Stiftung Schloss Jegenstorf (Leihgabe Stiftung Familie v. Fischer)

Inventarnummer
Inv. 75

Bibliografie und Quellen

Literatur

Unpubliziert.

Vgl.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 URL: [http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F23026&main_person=I52334; 12.05.2016].

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Jegenstorf_Schloss_Fischer_H
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Schloss Jegenstorf
Eigentümer*in

Stiftung Schloss Jegenstorf (Leihgabe Stiftung Familie v. Fischer)

Inventar

Referenznummer
BE_9083
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

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Schema