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BE_9377: Wappenscheibe Samuel Mutach
(BE_Holligen_Schloss_MutachS_1722)

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Titel

Wappenscheibe Samuel Mutach

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Fueter, Andreas · zugeschr.
Datierung
1722
Masse
25.7 x 16.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das an seinem Fuss umkränzte Vollwappen Samuel Mutachs ist vor farblosem Grund auf eine die Stifterinschrift enthaltende Rocaillekartusche gesetzt.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Samuel Mutach

Inschrift

Herr Samuel Mutach= / der Zeit Raths Expectant / der Statt Bern. 1722

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein Sprung und zwei Sprungbleie.

Technik

Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Beim Scheibenstifter handelt es sich um Samuel Mutach (29.8.1690–20.4.1761), den Sohn des Juristen Samuel Mutach (1666–1735) und der Anna Katharina Gross. Am 20. November 1719 heiratete er in Bümpliz bei Bern Anna Elisabeth Stettler, die Tochter Johann Jakobs und der Rosina Sinner. Samuel der Jüngere war in Bern Unterschreiber, 1734 Ratsschreiber und 1738 Staatsschreiber. 1749 wurde er Landvogt zu Lausanne. Zudem war er im Jahre 1722 laut der Stifterinschrift Ratsexpektant (HBLS 5/1929, S. 223; Kessel 2016). Im Schloss Holligen existiert auch eine Scheibe seines Vaters von 1702, auf der sich dieser "gewesner Ratsexpektant" nennt, ein Amt, das derselbe 1699, also 23 Jahre früher als sein Sohn bekleidet hatte.

Die Wappenstiftung Samuel Mutachs im Schloss Holligen stammt aus einem umfangreichen Zyklus von Grisaillescheiben aus dem Jahre 1722. Ausser Mutachs Scheibe zählen dazu die im Bernischen Historischen Museum befindlichen Scheiben des Abraham Steck (BHM Bern, Inv. 1127), Emanuel Freudenreich (BHM Bern, Inv. 1171), Johann Jakob Wyss (BHM Bern, Inv. 1932) und Christian Rudolf Willading (BHM Bern, Inv. 4992). Zum Zyklus von 1722 gehören auch die beiden verschollenen, bildlich dokumentierten Scheiben des Emanuel von Graffenried und Emanuel Lerber. Während man von Lerbers Scheibe dank einer Aufnahme des Schweizerischen Nationalmuseums in Zürich Kenntnis hat (SNM, Foto 22393), ist Emanuel von Graffenrieds Scheibe durch eine ebendort aufbewahrte Pause Johann Heinrich Müllers (Inv. LM 24498) sowie durch eine farbige Zeichnung im Album des Emanuel Edmund von Graffenried (1829–1881) im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 6202.30) dokumentiert. Dem Zyklus zuzurechnen sind möglicherweise auch die verschollenen, im Auktionskatalog der Sammlung Friedrich Bürkis erwähnten Scheiben Tillier, Haller und Lienhart von 1722 (Catalog Bürki 1881, Nrn. 334–336). Die Serie, deren ursprünglicher Bestimmungsort unbekannt ist, kann aus stilistischen Gründen dem Berner Glasmaler Andreas Fueter zugeschrieben werden.

Datierung
1722
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

Unpubliziert.

Vgl.

Catalog der Sammlungen des verstorb. Hrn. Alt-Grossrath Fr. Bürki. Auktion in der Kunsthalle Basel, 13. Juni 1881 und folgende Tage.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 URL: [http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F22369&main_person=I66252; 10.2.2016].

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Holligen_Schloss_MutachS_1722
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Turmstiftung Schloss Holligen

Inventar

Referenznummer
BE_9377
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016