In seiner primitiven Einsiedlerhütte aus Flechtwerk kniet der hl. Arnulf († 640) mit im Gebet erhobenen Händen vor einem Kruzifix. Von seinem Einfluss als Hausmeier Theudeberts von Austrasien und Ahnherr der Karolinger ist nichts zu erahnen, von seiner grossen Tätigkeit als Bischof von Metz zeugt nur die hinter ihm achtlos neben einem Krug abgelegte Mitra. Im Ausblick des dunklen Vogesenwaldes bei Remiremont, wohin er sich 629 bis zu seinem Tode zurückzog, sind im rosigen Dämmerlicht des Hintergrundes Gebirgszüge mit Burgen zu erkennen.
Ersatzrahmen. Unterlage aus schwarzer Seide, darunter gelacktes schwarzes Papier. Rückseitenschutz aus Karton neu.
Wohl im Zylinder-Blas-Verfahren hergestellte Glastafel, leicht gewölbt, wenig gewellt, mit sehr wenigen kleinen, linsenförmigen Gasbläschen, offenbar ohne mineralische Einschlüsse. Ränder geschnitten, Ecken scharf.
Keine
Keine