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PSV_801: Der hl. Arnulf, Bischof von Metz, als Einsiedler
(FR_Romont_VMR_PSV_801)

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Titel

Der hl. Arnulf, Bischof von Metz, als Einsiedler

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Monogrammist GM · zugeschr.
Datierung
Um 1780
Masse
19 x 25 x 2.3 cm (mit Rahmen); 14.2 x 20.3 cm (im Licht); 14.8 x 20.6 x 0.23 cm (Glastafel)

Ikonografie

Beschreibung

In seiner primitiven Einsiedlerhütte aus Flechtwerk kniet der hl. Arnulf († 640) mit im Gebet erhobenen Händen vor einem Kruzifix. Von seinem Einfluss als Hausmeier Theudeberts von Austrasien und Ahnherr der Karolinger ist nichts zu erahnen, von seiner grossen Tätigkeit als Bischof von Metz zeugt nur die hinter ihm achtlos neben einem Krug abgelegte Mitra. Im Ausblick des dunklen Vogesenwaldes bei Remiremont, wohin er sich 629 bis zu seinem Tode zurückzog, sind im rosigen Dämmerlicht des Hintergrundes Gebirgszüge mit Burgen zu erkennen.
Ersatzrahmen. Unterlage aus schwarzer Seide, darunter gelacktes schwarzes Papier. Rückseitenschutz aus Karton neu.
Wohl im Zylinder-Blas-Verfahren hergestellte Glastafel, leicht gewölbt, wenig gewellt, mit sehr wenigen kleinen, linsenförmigen Gasbläschen, offenbar ohne mineralische Einschlüsse. Ränder geschnitten, Ecken scharf.

Iconclass Code
11H(ARNULF) · männliche Heilige (ARNULF)
11Q331 · Einsiedler, Eremit
Iconclass Stichworte
Inschrift

Keine

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Technik

Maltechnik E, mit sehr dünnschichtigem Farbauftrag, die Farben grösstenteils nebeneinander gesetzt.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das formatidentische und in der Farbpalette mit erdigen Tönen abgestimmte Hinterglasgemälde gehört zur gleichen Reihe derselben Hand wie die Bilder des hl. Hieronymus und Spyridon PSV_802 und PSV_800(Inv.-Nrn RY 889 und RY 887). Das Motiv ist – in seitenverkehrter Anordnung – der 26teiligen Serie der "Trophaeum vitae solitariae" entnommen, die von der Sadeler-Familie nach de Vos gestochen wurde und 1598 in Venedig erschien.

Datierung
Um 1780
Zeitraum
1750 – 1800
Eingangsdatum
2000
Schenker*in / Verkäufer*in

R.+F. Ryser (Schenker)

Herstellungsort
Schweiz · (wohl Innerschweiz)
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Vorbesitzer*in

Laue, München · R.+F. Ryser (1997)

Inventarnummer
RY 888

Bibliografie und Quellen

Literatur

Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei / Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre. Romont, Zug, Bern 2000. S. 147, 150, Kat.-Nr. 78.

Vgl.:

Reinsch, Adelheid. Die Zeichnungen des Marten de Vos. Stilistische und ikonographische Untersuchungen. (Phil. Diss. Tübingen 1965) Bamberg 1967. S. 130/131, Nr. 69,5.

Hollstein, Friedrich Wilhelm Heinrich. Dutch and Flemish Etchings, Engravings and Woodcuts, 1450–1700. vol. XLVI. Rotterdam/Amsterdam 1995. Pl. 1036.

Hollstein, Friedrich Wilhelm Heinrich. Dutch and Flemish Etchings, Engravings and Woodcuts, 1450–1700. Vol. XLIV. Rotterdam/Amsterdam 1996. S. 209/210, Nr. (1036).

Vorlage

Nach einem Stich der "Trophaeum vitae solitariae" von Jan I. Sadeler (Stecher) (1550–1600) und I. Raphael (1560/61–1628/32), der nach einer Zeichnung von Maerten de Vos (1531–1603) realisiert wurde.

Ausstellungen

18.5.–5.11.2000: "Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre / Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Romont, Schweizerisches Museum für Glasmalerei.

26.11.2000–3.6.2001: "Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Zug, Museum in der Burg Zug.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_801
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2016
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_801
Autor*in und Datum des Eintrags
Yves Jolidon 2015; Elisa Ambrosio 2016

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