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PSV_115: Christus am Ölberg
(FR_Romont_VMR_PSV_115_01)

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Titel

Christus am Ölberg

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Wägmann, Jakob · zugeschr.
Datierung
Um 1630
Masse
12.6 x 17.6 cm (mit Rahmen); 10.1 x 15 x 0.2 cm (Glastafel)

Ikonografie

Beschreibung

In der Bildmitte kniet oben Christus am Ölberg, die Hände bittend gefaltet, Gottvater möge den Kelch, den ihm ein Engel zusammen mit dem Kreuz präsentiert, an ihm vorüberziehen lassen. Im Vordergrund liegen auf Felsblöcken schlafend in der Mitte Petrus und die Zebedäus-Söhne Jakobus und Johannes, während sich hinten Judas mit den Häschern durch das Tor des Gartens Gethsemane nähert.
Neuer, geflammter, dunkelgrauer Rahmen.
Im Giess-Verfahren hergestellte, farblose Glastafel, beidseitig poliert. Wenige kleinste kugelige Gasbläschen. Ränder geschnitten und gekröselt.

Iconclass Code
73E4 · Christus und seine Apostel auf dem Ölberg
Iconclass Stichworte
Inschrift

Keine

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zahlreiche Farbablösungen, kleine Farbverluste

Technik

Schwarze Konturenmalerei, Hinterglasbemalung und Eglomisé mit Blattgold hinter grüner Lüsterfarbe (wohl Grünspan); braunschwarze Lasur, radiert. Bemalung mit opaken Farben, wohl Ölfarben; Inkarnate lasierend, Muschelgold (Nimbus) und -silber (Augen Christi). Rückseite vollständig mit gebundenem Sand überzogen.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Ölbergszene ist seitenverkehrt nach der Graphik Raffaello Schiaminossis (1575–1622) wiedergegeben, die in der Reihe der "Rosenkranzgeheimnisse" erschien. Das kleine Hinterglasbild stellt ein typisches Beispiel für die Farbradierung dar. In der Maltechnik verrät sich die nahe Verwandtschaft mit der Glasmalerei: nach der schwarzen Konturierung bestehen die ersten Malschichten aus Schwarzlot in mehr oder weniger lasierendem Auftrag, aus denen modellierend die Lichter ausgekratzt sind. Diese jedem Glasmaler geläufige Radiertechnik in Grisaille-Manier erhält erst dann durch opake, relativ grossflächig aufgetragene Farben ihr Kolorit. Frieder Ryser hat diese Maltechnik – der "Handschrift" der Radierung wegen – mit der Arbeitsweise Jakob Wägmanns d. Ä. (1586–1656) in Beziehung gebracht und für die Entstehung des kleinen Hinterglasbildes die Region Luzern postuliert (Glanzlichter 2000. S.120 und 122).

Datierung
Um 1630
Zeitraum
1600 – 1650
Eingangsdatum
2000
Schenker*in / Verkäufer*in

R.+F. Ryser (Schenker)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Vorbesitzer*in

Kopp, Luzern · R.+F. Ryser (1965)

Inventarnummer
RY 133

Bibliografie und Quellen

Vorlage

Seitenverkehrt nach der Graphik Raffaello Schiaminossis (1575–1622), erschienen in der Reihe "Die 15 Rosenkranzgeheimnisse", Rom (1609).

Ausstellungen

11.8.–12.11.1995: "Amalierte Stuck uff Glas / Hinder Glas gemalte Historien und Gemäld" von der Antike bis zur Neuzeit. Murnau, Schlossmuseum.

18.5.–5.11.2000: "Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre / Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Romont, Schweizerisches Museum für Glasmalerei.

26.11.2000–3.6.2001: "Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Zug, Museum in der Burg Zug.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_115_01
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2016
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_115
Autor*in und Datum des Eintrags
Yves Jolidon 28.08.2008; Elisa Ambrosio 2016