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PSV_804: Der hl. Apostel Matthäus
(FR_Romont_VMR_PSV_804_01)

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Titel

Der hl. Apostel Matthäus

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Schaper, Johann · zugeschr.
Datierung
Um 1650
Masse
28.7 x 35.9 cm (mit Rahmen); 19.2 x 26.3 x 0.17 cm (Glastafel)

Ikonografie

Beschreibung

Das spiegelnde Gemälde zeigt im Vordergrund links den bärtigen hl. Apostel Matthäus stehend, in der Linken sein Attribut, den Zollstab seines ursprünglichen Berufes eines Zolleinnehmers haltend. Er blättert mit der Rechten im Buch, das auf der Basis einer grossen Postamentsäule ruht. Rechts wird gleichzeitig das Martyrium des Evangelisten geschildert. Im Beisein Iphigeniens, der bekehrten Tochter des Äthiopierkönigs Egippus, und ihrer Jungfrauen wird Matthäus von hinten am Altar durch den Säbelhieb eines Soldaten getötet.
Neuer Rahmen. Die silberne, spiegelnde Metallfolie ist nicht aufgeklebt, sondern nur hinterlegt. Hinten befindet sich eine alte zusätzliche Hinterlage mit zweifacher Beschriftung "Johann Schaper" und "Schaper", darunter grobes Büttenpapier mit unidentifiziertem Wasserzeichen.
Im Zylinder-Blas-Verfahren hergestellte Glastafel mit vielen nadelstichartigen Vertiefungen und Glasspritzern; viele kleine spitz-spindelförmige, gleichgerichtete Gasblächen. Einschlüsse scheinen zu fehlen. Ränder ungenau geschnitten, Ecken nicht gekappt.

Iconclass Code
73F285 · Martyrium und Tod des Matthäus
73F2851 · Matthäus wird von Soldaten des Hirtacus vor einem Altar geschlagen und enthauptet
Iconclass Stichworte
Altar · enthaupten · Hirtacus · Maertyrer · Soldat · Tod · toeten
Inschrift

Keine

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Gut erhalten, geringe Farbverluste durch Abrieb

Technik

Maltechnik G, Radierung oft in Zick-Zack-Linien, mit breitem Federkiel und spitzer Nadel. Der erste Auftrag besteht aus feinen, lasierenden Schichten schwarz-grauer, nicht eingebrannter Farben in verschiedenen Intensitäten, welche das ganze Bild bereits schattieren und durch Federkiel-Radierungen modellieren.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der erste Auftrag besteht aus feinen, lasierenden Schichten schwarz-grauer, nicht eingebrannter Farben in verschiedenen Intensitäten, welche das ganze Bild bereits schattieren und durch Federkiel-Radierungen modellieren. Erst das hinterlegte, mit Blattsilber beklebte Büttenpapier ergibt zusammen mit dieser schwarzlotartigen Zeichnung die Wirkung eines hintermalten, respektive radierten Spiegels.
Die Zuweisung des Bildes an Johann Schaper (1635–1670) und die Datierung um 1650 können sich auf die Vergleichsstücke aus derselben Apostelserie stützen, die sein Monogramm und die Datierung 1650 tragen (Luthmer 1888. S. 103). Schaper diente hier der seitengleich übernommene, nur wenig veränderte Stich aus der Serie der Apostelmartyrien von Hendrik Goltzius (1558–1617) nach Maerten de Vos (1531–1603) als Vorlage. Der Massunterschied (1,7 cm) zwischen dem Stich und dem nach Hamburger Mass geschnittenen Hinterglasgemälde (8x11 Zoll) wurde vor allem in der Bildmitte ausgeglichen.

Datierung
Um 1650
Zeitraum
1640 – 1660
Eingangsdatum
2000
Schenker*in / Verkäufer*in

R.+F. Ryser (Schenker)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Vorbesitzer*in

TEFAF Basel (Van Rossum & Co. Amsterdam) · R.+F. Ryser (1997)

Inventarnummer
RY 891

Bibliografie und Quellen

Ausstellungen

18.5.–5.11.2000: "Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre / Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Romont, Schweizerisches Museum für Glasmalerei.

26.11.2000–3.6.2001: "Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Zug, Museum in der Burg Zug.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_804_01
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2016
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_804
Autor*in und Datum des Eintrags
Yves Jolidon 28.06.2011; Elisa Ambrosio 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
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