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BE_392: Figurenscheibe Andreas Zehnder und Agnes Kaiser (Keiser) mit hl. Andreas und hl. Agnes
(BE_Lauperswil_refK_ZehnderKaiser)

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Titel

Figurenscheibe Andreas Zeender und Agnes Kaiser (Keiser) mit hl. Andreas und hl. Agnes

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
um 1518
Masse
102.6 x 51.2 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die Scheibe zeigt die Namenspatrone des Stifterpaares, den hl. Andreas und die hl. Agnes. In ein rotes Gewand und einen blauen Mantel gehüllt, hält der Erstere in seinen Händen das Doppelkreuz, sein Marterwerkzeug. Seine Begleiterin trägt ein grünes Gewand und einen Blumenkranz auf dem Kopf. Zu Füssen der beiden mit grossen strahlenden Nimben versehenen Heiligen sind die Wappen von Andreas Zeender und seiner Frau Agnes Kaiser auf den Rahmensockel gesetzt, dessen Front ein Schriftband mit den Stifternamen ziert. Das auf dem Wappenschild von Agnes Kaiser ruhende weisse Schaf ist das Attribut der hl. Agnes. Die beiden Heiligenfiguren umfasst eine reich mit Menschenköpfen und Tierfratzen sowie mit Blattwerk dekorierte Rahmung.

Iconclass Code
11HH(AGNES) · Agnes von Rom, jungfräuliche Märtyrerin; mögliche Attribute: Lamm, Ring
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
73F25 · Leben und Taten des Andreas
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Zeender, Andreas und Kaiser, Agnes

Inschrift

andres zender fogt zů trassel / wald angnes keisseri sin hu[s]frow.
ANDRES (auf der Wappenglocke).

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Mehrere Stücke oben in der Rahmung und in den Nimben beider Heiligen, kleine Stücke im Schriftband unten rechts sowie ein Stück im Mantel von Andreas neu ergänzt; ein kleiner Sprung und zahlreiche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1654: In diesem Jahr fand laut den Amtsrechnungen Trachselwalds eine Reparatur der Chorfenster statt: "Michel Wächter, dem Glaser, dass er die Chorfenster zu Lauperswyl und Rüderswyl erläsen und verbeseret, bezahlt 26 lb, 13 sch. 4d" (Dr. Marti-Wehren, Auszüge aus den Berner Amtsrechnungen, Staatsarchiv Bern [Kopien in Vitrocentre Romont]; Heinz Matile, in: Kartei Ortskatalog Glasgemälde, BHM Bern)… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Andreas Zeender († 1546) war von 1513 bis 1520 Landvogt zu Trachselwald, in dessen Amtsbezirk Lauperswil lag. In dieser Funktion stiftete er zusammen mit seiner Ehefrau die Scheibe in die Kirche Lauperswil. 1522 wurde er Landvogt in Aarwangen, 1527 in Münchenbuchsee und 1537 in Biberstein. Seit 1521 war er Mitglied des Kleinen Rats in Bern (HBLS 7/1934, S. 628).

In der Kirche Lauperswil war sicher Jakob Meyer tätig. Besonders deutlich zeigt sich dies an der Figur der hl. Anna der Stiftung Ruffs, die dem gesichert von Meyer stammenden hl… Mehr

Datierung
um 1518
Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Lauperswil

Bibliografie und Quellen

Literatur

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 421.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Erstes Heft. Oberland und Emmenthal, Bern 1879, S. 164.

Johann Heinrich Müller, Die ältesten Glasgemälde der Kirchen des Kantons Bern. 1300–1530, in: Festschrift zur Eröffnung des Kunstmuseums in Bern 1879, Bern 1879, S. 9.

Johann Rudolf Rahn, Zur Statistik schweizerischer Kunstdenkmäler… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 29538; Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse 06141 M; SNM Zürich, Neg. 8132 (Lukas Schwarz, Bern)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Lauperswil_refK_ZehnderKaiser
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Lauperswil
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Lauperswil

Inventar

Referenznummer
BE_392
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema