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BE_884: Wappenscheibe Samuel Lerber
(BE_Bern_BHM_25396)

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Titel

Wappenscheibe Samuel Lerber

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1647
Masse
31 x 20 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor farblosem Grund ist das auf die gelbe Rollwerkkartusche mit dem Stifternamen gesetzte Vollwappen Samuel Lerbers dargestellt. Umfasst wird es von einem in ein hochrechteckiges architektonisches Gehäuse integrierten Ovalkranz. Dieses von einem Giebel mit geflügeltem Engelskopf gekrönte Gehäuse in den Farben Grau und Blau erhebt sich auf dem mit Büstenmedaillons geschmückten blauen Podium. Seitlich daran schliesst sich je ein schmaler Rundbogen mit einem auf einer Balustrade stehenden Engel. Im Oberbild ist ein Reiter mit Hunden in einer Waldlandschaft bei der Hirschjagd festgehalten.

Iconclass Code
11G · Engel
43C111241 · Hirschjagd
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
48A9877 · Medaillon (Ornament)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Samuel Lerber

Inschrift

Hr. Samuel / Lerber der Zÿtt Landt / Vogt zů Trachselwald / Anno 1647.
HV̊Fißh.

Signatur

HV̊Fißh

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Eine kleine neue Ergänzung oben rechts im Giebel neben dem Puttenkopfflügel; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Samuel Lerber (19.2.1616–20.11.1659), der Sohn Daniels, wurde 1638 Gross- und 1651 Kleinrat zu Bern, 1640 Grossweibel, 1643 Landvogt von Trachselwald, 1652 Zeugherr vom Rat und 1659 Venner zu Gerbern. Im Bauernkrieg sass er im Ausschuss, der die Machenschaften von Landvogt Samuel Tribolet untersuchte. Als Oberst im 1. Villmergerkrieg verdiente er sich eine goldene Gedenkmünze. Er war dreimal verheiratet, in erster Ehe seit 1634 mit Elisabeth Risold, Tochter Jakobs, in zweiter mit Elisabeth Wild, Tochter des Niklaus, und in dritter nach 1652 mit Ursula Dübi, Tochter Johann Rudolfs (HLS 7/2008, S. 787). 1643 stiftete er mit seiner Gattin Elisabeth Risold eine Glocke nach St. Johannsen (heute im Bernischen Historischen Museum). Als Landvogt in Trachselwald amteten auch sein Vater Daniel (ab 1601) und sein Bruder Urs (ab 1625) (vgl. Wegeli 1935).
Von Samuel Lerber gibt es ausser dem vorliegenden Glasgemälde eine verschollene Ovalscheibe, die er 1655 zusammen mit Rudolf Müller stiftete (SNM Zürich, Foto-Neg. 22317).

Datierung
1647
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1935 Bernisches Historisches Museum

Inventarnummer
BHM 25396

Bibliografie und Quellen

Literatur

Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin, Katalog Auktion 30./31. Januar 1935, Berlin 1935, Nr. 109, Abb. Taf. 2.

Galerie Fischer, Luzern, Katalog Auktion 3.–7. September 1935, Luzern 1935, Nr. 946.

Rudolf Wegeli, Sammlungsbericht, in: Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Jg. 15, 1935, S. 125, 134.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97, Bd. 1, S. 73.

Vgl.

Historisches Lexikon der Schweiz (HLS).

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_25396
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1935 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_884
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016