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BE_950: Runde Allianzwappenscheibe Jakob von Büttikon und Elisabeth von Luternau
(BE_Bern_BHM_1923)

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Titel

Runde Allianzwappenscheibe Jakob von Büttikon und Elisabeth von Luternau

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
um 1510
Masse
⌀ 26 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Himmel mit bandartigen Wolken sind die gegeneinander geneigten Vollwappen des Jakob von Büttikon und der Elisabeth von Luternau dargestellt. Dahinter steht eine auf dem gelben Kopftuch als Jungfrau ("Virgo") bezeichnete Heilige in brokatenem gelbem Gewand. Sie hält in ihren Händen Buch und Schwert. Letzteres Attribut deutet darauf hin, dass es sich um die hl. Katharina von Alexandrien handeln könnte. Die Komposition umschliesst eine graue Bordüre mit den beiden Stifternamen.

Iconclass Code
11HH(CATHERINE) · Katharina von Alexandrien, jungfräuliche Märtyrerin; mögliche Attribute: Buch, Krone, Kaiser Maxentius, Palmwedel, Ring, Schwert, Rad
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Jakob von Büttikon, Elisabeth von Luternau

Inschrift

IACOB VON BVTTIKON ELSBET VON LVTERNOW.
VIRGO (auf dem Kopftuch der Heiligen).

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zwei Gläser der Bordüre und ein kleines Helmdeckenstück neu ergänzt; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; blaues Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Da der Stifter der vorliegenden Scheibe von 1516 bis 1522 Herr zu Rued war, vermutet Lehmann in dieser eine Stiftung für eine Kirche oder ein Schloss im Aargau. Er schreibt sie dem Luzerner Glasmaler Balthasar von Heldbrun(n) zu (Lehmann 1941). Weder ist jedoch dessen Werk gesichert, noch lässt sich die Scheibe sicher in den Zeitraum zwischen 1516 und 1522 datieren. Sie kann auch davor von einem Berner Glasmaler hergestellt worden sein. Die Frage nach ihrem Bestimmungsort und Hersteller muss also offen bleiben.

Jakob II. von Büttikon, der Sohn Thürings, des bernischen Truppenführers in den Burgunderkriegen, starb am 12. April 1522 in der Schlacht bei Bicocca. Er war mit Elisabeth von Luternau († 1529) verheiratet (Kessel 2015). 1516 erhielt Jakob von Büttikon von Bern die Herrschaft Rued zusammen mit Twing und Bann und der Kollatur der dortigen Kirche. 1520 gab er diese tauschweise an Glado I. May weiter.
1900 sah Arnold Nüscheler in der Kirche Rued noch die beiden Allianzwappenscheiben, die einerseits Jakob II. von Büttikon und Elisabeth von Luternau sowie andererseits sein Bruder Georg von Büttikon und Küngolt Effinger dorthin gestiftet hatten. Anlässlich der Kirchenrenovation von 1904 wurden von der Kirchgemeinde Rued fünf Glasgemälde verkauft, darunter die zwei Scheiben der Brüder von Büttikon. Während die (rechteckige) Scheibe Georgs später ans Schweizerische Nationalmuseum in Zürich kam (Schneider 1971, Bd. 1, Kat.-Nr. 191), bleibt jene Jakobs verschollen. Sie kann auch nicht mit dessen heute im Bernischen Historischen Museum befindlichen runden Allianzscheibe identisch sein (diese war bereits 1894 dort; zu den zwei Büttikon-Scheiben aus der Kirche Rued: Hasler 2002, S. 253f.).

Datierung
um 1510
Zeitraum
1490 – 1522
StifterIn

Büttikon, Jakob von († 1522) · Luternau, Elisabeth von († 1529)

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Seit 1894 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Bis 1881 Sammlung Friedrich Bürki, Bern? – Bis 1894 Kunstmuseum Bern.

Inventarnummer
BHM 1923

Bibliografie und Quellen

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 9059 (Lukas Schwarz, Bern)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_1923
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1894 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_950
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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