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BE_1528: Wappenscheibe Abraham Zeender
(BE_Bern_BHM_12398)

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Titel

Wappenscheibe Abraham Zeender

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Zeender, Michael · zugeschr.
Datierung
1603
Masse
23 x 16.2 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor farblosem Grund erscheint das Vollwappen von Abraham Zeender in Begleitung der antik gerüsteten allegorischen Gestalt der Stärke, die in ihren Händen einen Säulenstumpf und ein Kapitell hält. Der Stiftername befindet sich unterhalb von Wappen und Figur in einer grünen Rollwerkartusche, die von zwei auf Glocken und Geschützrohren sitzenden Putten flankiert wird. Das Oberbild zeigt eine von einem Kanonier belagerte Stadt am Fluss. Auf der Glocke des Zehnder-Wappens ist die Wappenpyramide Bern-Reich angebracht.

Iconclass Code
11M43 · Stärke, Fortitudo, als eine der vier Kardinaltugenden
45C16(CANNON) · Schußwaffen: Kanone
45K · Belagerung, Stellungskrieg
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
5(+1) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ Personifikation)
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Abraham Zeender

Inschrift

Abraham Zender / der Glogengieβer / 1603.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein Teil des Oberbildes neu ergänzt; ein Sprung und zahlreiche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Abraham Zeender (1559–1625), war Berner Glocken- und Geschützgiesser. Er machte die Lehre bei dem aus Bormio stammenden Giesser François Sermond in Bern. Beim Tode Sermonds 1588 übernahm er dessen Giesserwerkstatt nahe des Golatenmatttores in Bern. In seiner Werkstatt arbeitet auch sein Sohn David. Zusammen mit Peter Füssli goss er in Zürich 1611 die Glocke für das Berner Münster, die grösste Glocke in der Schweiz (SKL 3/1913, S. 547; Cesa-Mugny 2012, S. 89). 1588 heiratete er Barbara Weyermann (* 1566).

Es liesse sich vermuten, dass der Glasmaler Hans Zeender, Abrahams Bruder, die vorliegende Scheibe geschaffen hätte. Mit den von Hans Zeender signierten Scheiben in der Kirche Grosshöchstetten lässt sich die Scheibe Abrahams jedoch nicht vergleichen. Wahrscheinlicher ist, dass sie aus der Hand von Abrahams Cousin, Michael Zeender (1577–1629), der ebenfalls Glasmaler war, stammt. Die ebenfalls Michael Zeender zuzuweisende Scheibe des Johannes Zeender von 1602 im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 32270) ist in stilistischer Hinsicht sehr ähnlich.

Datierung
1603
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1919 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Bis 1919 Frau J. von Sinner, Muri (Geschenk von ihr an das BHM Bern)

Inventarnummer
BHM 12398

Bibliografie und Quellen

Literatur

Jahresbericht des Historischen Museums in Bern 1919, Bern 1920, S. 29, 37.

Vgl.

Schweizerisches Künstler-Lexikon 3/1913 (SKL).

Laurence Cesa-Mugny, Le concert des fondeurs de A à Z, in: Pro Fribourg, 174 trimestriel, 2012-I.

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_12398
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1919 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_1528
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

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Schema