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BE_1558: Bildscheibe Christoph Hackbrett mit Allegorie der Jurisdiktion
(BE_Bern_BHM_16288)

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Titel

Bildscheibe Christoph Hackbrett mit Allegorie der Jurisdiktion

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Sybold, Abraham · zugeschr.
Datierung
1627
Masse
20.7 x 14.1 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die Jurisdiktion (Gerichtsbarkeit) verkörpert eine gekrönte Frauengestalt in violettem Ober- und langem gelbem Untergewand. Vor einer Balustrade auf Fliesenboden stehend, hält sie in ihrer linken Hand einen lilienbekrönten Gerichtsstab und unter dem Arm das geschlossene Gesetzbuch. Die architektonische Umrahmung bildet eine Arkade aus roten Pfeilern mit blauen Sockeln und grünen Kapitellen sowie einem violetten Flachbogen, dessen Scheitel eine blaue Rollwerkkartusche mit der Bezeichnung der Allegorie ziert. Am Scheibenfuss befindet sich vor dem Podium die Rolwerkkartusche mit dem Stifternamen und das Wappen Christoph Hackbretts in einem ovalen Lorbeerkranz.

Iconclass Code
44G01 · Symbole und Allegorien des Gesetzes; Ripa: Legge, Legge civile
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
5(+11) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine weibliche Figur verkörpert)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Christoph Hackbrett

Inschrift

Hr. Christoff el Hackprätt / geweβner Jselmeister / der Statt Bern 1627.
IVRISDICTION.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das Eckglas oben links ein altes Flickstück; Sprünge und ein Sprungblei; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe; rückseitig eingeritzte Brandmarken auf den Säulen (1, 2).

Entstehungsgeschichte

Forschung

Christoph Hackbrett (1566–1643) war ein Sohn des Johannes Hackbrett und der Barbara Zeender. Er war Chirurg, Schreiber des Inselspitals und Inselmeister. Am 25. April 1588 ehelichte er Katharina Holzer (* 1569), Tochter des Johannes und der Anna Katharina Schlachter, und brachte mit ihr zwischen 1589 und 1608 fünf Kinder zur Taufe (Kessel 2015).
Aufgrund ihrer stilistischen Verwandtschaft zu dem von Abraham Sybold (1592–1646) signierten Glasgemälde mit dem Wappen Johann Jakob Heimbergs von 1624 im Bernischen Historischen Museum (BE_188, BHM Bern, Inv. 2431) lässt sich die vorliegende Scheibe diesem Berner Meister zuweisen. Typisch für Sybold ist unter anderem der Landschaftshintergrund, der in verschiedenen ihm zugewiesenen Arbeiten wie zum Beispiel der Scheibe von 1630 für Daniel Lerber in der Kirche Münchenbuchsee anzutreffen ist. Die Physiognomie der Allegorie und die Emailtechnik entspricht der ovalen Wappenscheibe für Johannes Frischherz von 1626 im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 33654).

Datierung
1627
StifterIn

Hackbrett, Christoph (1566–1643)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1925 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Bis 1924/25 Walter von Lerber, Bern (Foto SNM Zürich)

Inventarnummer
BHM 16288

Bibliografie und Quellen

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 22315 (Hans Jakob Dünz)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_16288
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1925 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_1558
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016