Die Scheibe schildert in zwei Reihen vier Begebenheiten aus der Parabel des Barmherzigen Samariters. Die Schilderung beginnt oben links mit der Darstellung des von zwei Räubern im Wald überfallenen Mannes. In der zweiten Szene Schreiten Priester und Levit achtlos am verletzt und nackt am Boden liegenden Überfallenen vorbei. Das dritte Bild hält fest, wie der Barmherzige Samariter sich über diesen beugt, um ihn auf sein Pferd zu nehmen. In der letzten Episode bringt der Samariter den Verletzten zur Herberge. Die Legende befindet sich in der gelben Rollwerktafel zwischen den beiden Bilderreihen. Den Scheibenfuss füllt die grosse gelbe Rollwerkkartusche mit der Stifterinschrift. Dieser zentral aufgesetzt ist das oval umkränzte, von einem Engel gehaltene Wappen des Arztes Melchior Vetter.
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
73C8611 · der Reisende wird von Räubern angegriffen (Samariter-Parabel)
73C8612 · ein Priester und/oder ein Levit gehen vorbei, ohne dem Verletzten zu helfen (Samariter-Parabel)
73C8613 · der Samariter versorgt die Wunden des Reisenden
73C8614 · der Samariter und der verletzte Reisende treffen bei der Herberge ein
Wappen Melchior Vetter
Melcher Vetter / Lÿb vnd Wund artzet zů / Huttwÿll Ano 1654.
Christus hatt die Tödtlichen wunden / Gleich wie der Samarit verbunden. / Befreiet das mentschlich Geschlecht / von des ewigen Todes recht.
Keine