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BE_1616: Figurenscheibe Hans Rupp und Barbara Kunz sowie Hans Wolf und Christina Küenzi mit zwei Halbartieren
(BE_Bern_BHM_38848)

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Titel

Figurenscheibe Hans Rupp und Barbara Kunz sowie Hans Wolf und Christina Küenzi mit zwei Halbartieren

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Lohner, Kaspar · zugeschr.
Datierung
1624
Masse
31.5 x 21.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die Figurenscheibe zeigt die zwei bärtigen, schwertbewaffneten Stifter ohne festen Standplatz, sind doch diese vor dem gelben Damastgrund nicht auf das niedrige Podium, sondern mit ihrem Wappen zwischen den Füssen "schwebend" davor gesetzt. Die beiden Männer sind gegengleich gestaltet, d. h. sie halten in der einen Hand ihre Halbarte, während sie die andere angewinkelt an die Hüfte stemmen. Sie erscheinen auch in gleicher Kostümierung. Diese besteht aus einem roten Hemd mit bauschigen Ärmeln, einem schwarzen Wams und Federhut sowie Pluderhosen und Strümpfen. Bei Hans Rupp, der zusätzlich einen Schweizerdolch am Gürtel trägt, sind die Beinkleider allerdings in violetter und bei seinem Kollegen in grüner Farbe. Hinter ihnen erhebt sich eine schlichte Rahmenarchitektur aus zwei weissen Stützen und einem roten Gebälk. Das Oberbild in Grisaille- und Silbergelbmalerei schildert, wie Weinbauern im Rebberg Trauben lesen und ihre Ernte ins Fass zum Keltern schütten.

Iconclass Code
11(+5) · christliche Religion (+ Stifter, Bittsteller, mit oder ohne Schutzheilige(n))
45C14(HALBERD) · Streitwaffen (zum Schlagen, Stechen, Stoßen): Hellebarde
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
47I42(+2) · Weinbau, Weinernte (+ Arbeiter)
47I423 · Weinlese, Weinernte
47I4241 · Weintrauben keltern
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Hans Rupp, Hans Wolf

Inschrift

Hans Rup / vnd Barb li kuntz sin huβfrouw // Hanns Wolff vf / dem Büll vnd christina ku(e)ntzi sin hus frouw.
1624.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zahlreiche neue Ergänzungen; Korrosionsschäden im Glas; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Stifter dieser Scheibe konnten bislang nicht identifiziert werden. Weil das Glasgemälde vermutlich in Thun geschaffen wurde (s. u.) und sich in der dortigen Region Familien namens Rupp, Kunz und Küenzi seit alters Zeit nachweisen lassen, darf man aber für Hans Rupp und seine Gemahlin und wohl ebenso für Hans Wolf und Christina Küenzi eine Herkunft aus dieser Region annehmen.

Das Glasgmälde lässt sich aufgrund seiner engen stilistischen Parallelen zu der von Kaspar Lohner signierten Scheibe der Landschaft Äschi von 1624 im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 2999) diesem Thuner Glasmaler zuweisen.

Datierung
1624
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit ca. 1964/65 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Lausanne, Bibliothèque cantonale et universitaire

Inventarnummer
BHM 38848

Bibliografie und Quellen

Literatur

Unpubliziert.

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_38848
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit ca. 1964/65 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_1616
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema