Das in der Art von Schliffscheiben komponierte Glasgemälde in Grisaillemalerei zeigt das über die Rollwerkkartusche mit dem Stifternamen gesetzte Vollwappen Jakob Becks.
Wappen Jakob Beck
Herr Jacob Beckh / deβ Rahts Jn Thůn. / 1731.
Keine
Das in der Art von Schliffscheiben komponierte Glasgemälde in Grisaillemalerei zeigt das über die Rollwerkkartusche mit dem Stifternamen gesetzte Vollwappen Jakob Becks.
Wappen Jakob Beck
Herr Jacob Beckh / deβ Rahts Jn Thůn. / 1731.
Keine
Ein diagonal durch die Schriftkartusche verlaufendes Sprungblei.
Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot.
Das auf der Scheibe dargestellte Wappen Jakob Becks ist dasjenige der gleichnamigen Familie aus Thun, wo dieser 1731 Ratsmitglied war. Möglicherweise ist er mit jenem Jakob Beck identisch, der in den 1740er Jahren seiner Stadt als Venner diente.
Jakob Becks Glasgemälde verrät die gleiche Hand wie die beiden ebenfalls im Schlossmuseum Thun befindlichen Grisaillescheiben Abraham Decis von 1733 (Inv. 472) und Peter Lehnherrs von 1737 (Inv. 2769-02). Diese drei Werke sind stilistisch der vom Berner Glasmaler Samuel Küpfer signierten Grisaillescheibe im Bernischen Historischen Museum aufs Nächste verwandt, die derselbe 1733 für den Langnauer Arzt und Chirurgen Michel Schüpbach schuf (BHM Bern, Inv. 21427). Bei den drei Werken in Thun handelt es sich somit um frühe Arbeiten Küpfers (1712–1786), dessen den damaligen Zeitgeschmack treffenden Grisaillescheiben in den Berner Landen sehr gefragt waren.
Seit 1929 Schlossmuseum Thun (Schenkung Eduard Hopf: Vermittler oder Vorbesitzer)
Gustav Keller, in: Jahresbericht Historisches Museum Schloss Thun 1929, S. 6.
Schlossmuseum Thun, 6685
Seit 1929 Schlossmuseum Thun (Schenkung Eduard Hopf: Vermittler oder Vorbesitzer)