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BE_1863: Bildscheibe Christian Haldi
(BE_Thun_Schloss_BE_1863)

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Titel

Bildscheibe Christian Haldi

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1744
Masse
24.6 x 19.6 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Der uniformierte, zwischen Bäumchen stehende Stifter präsentiert sich mit der Halbarte in seiner Rechten in einem bühnenmässig arrangierten, auf einem breiten Schemel fussenden Gebilde aus Blatt- und Rollwerk. Dieses gipfelt in der bekrönten, den Wappenschild des Stifters enthaltenden Rocaillekartusche, die sich genau über diesem zwischen Fahnen und Waffentrophäen befindet.

Iconclass Code
11(+5) · christliche Religion (+ Stifter, Bittsteller, mit oder ohne Schutzheilige(n))
45C14(HALBERD) · Streitwaffen (zum Schlagen, Stechen, Stoßen): Hellebarde
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Christian Haldi

Inschrift

Herr Christian Haldi, Gewesener Königlicher Preussischer Halbardier und in dero Majestet Schweitzer Garden 1744 (gänzlich ausgebleichte Inschrift unterhalb des Schemels, zitiert nach dem alten Museumsinventar)

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Inschrift unterhalb des Schemels ist völlig ausgebleicht und nicht mehr lesbar. Die Bemalung stellenweise; Sprungbleie.

Technik

Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Laut der Inschrift stand der Scheibenstifter 1744 als Gardist in königlich-preussischen Diensten. Eine Familie namens Haldi ist in Saanen im Berner Oberland nachgewiesen. Im 17. und 18. Jahrhundert amteten mehrere ihrer Angehörigen mit dem Vornamen Christian als Kastlane zu Saanen (HBLS 4/1927, S. 57). Mit den Wappen, die man von einzelnen Vertretern dieses Geschlechts kennt (Wappensammlung Staatsarchiv des Kantons Bern), stimmt dasjenige der vorliegenden Scheibe zwar nicht überein. Gleichwohl darf man aber davon ausgehen, dass deren Auftraggeber der gleichnamigen Familie aus Saanen entstammte.

Christian Haldis Grisaillescheibe ist ganz im Stile von Schliffscheiben gestaltet. Samuel Küpfer († 1786), der "letzte Berner Glasmaler" (Boesch 1955, S.36), war zwar auf die Herstellung solcher Scheiben spezialisiert. Im Gegensatz zur Stiftung Haldis von 1744 sind seine Arbeiten künstlerisch und technisch aber von beachtlicher Qualität. Dieselbe kann deshalb kaum von ihm geschaffen worden sein.

Datierung
1744
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Inventarnummer
Inv. 6201 4078

Bibliografie und Quellen

Literatur

Unpubliziert.

Vgl.

Paul Boesch, Die Schweizer Glasmalerei, Basel 1955.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Weiteres Bildmaterial

Schlossmuseum Thun, 4078

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Thun_Schloss_BE_1863
Fotonachweise
© Schloss Thun – Das Museumsschloss

Inventar

Referenznummer
BE_1863
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016