Das zentrale Motiv bilden die beiden vor einer Balustrade und farblosem Grund dargestellten Schildbegleiter, ein Halbartier und ein Büchsenschütze. Der Erstgenannte erscheint in weissen Beinkleidern und einem stahlblauen Halbharnisch. Zu seiner Bewaffnung gehören die von ihm in der Rechten gehaltene Halbarte sowie Schwert und Schweizerdolch. Sein ebenfalls ein Schwert am Gürtel mit sich führender Kollege trägt rote Pluderhosen und Strümpfe, ein braunes Hemd, ein gelbes Wams und ebenso wie der Halbartier einen mit Straussenfedern geschmückten stahlblauen Helm. Während er seine Büchse geschultert hat, hält er in der Linken die Gewehrgabel. Um seine Brust hat er ein grünes Patronenbandelier gebunden. Hinter den beiden Schildwächtern erhebt sich eine einfache Rahmenarchitektur aus roten Pfeilern und einem roten Gebälk. Als Trommler und Pfeifer sind ihnen in den unteren Bildecken zwei Putten beigesellt. Dieselben sitzen auf ihren Spangenhelmen zu Seiten der grauen und gelben, den Stifternamen enthaltenden Rollwerkkartusche und dem ihr zentral aufgesetzten Schild mit dem Stifterwappen. Es ist das Wappen der Schaffhauser Familie von Waldkirch, bei dem es sich jedoch um eine Ergänzung handelt. Das Oberbild schildert den "Wimmet" (Boesch), d. h. die Traubenlese im Rebberg sowie das Keltern des Weines, das heisst die für Gütighausen im Zürcher Weinland kennzeichnenden Erwerbszweige.
45C16(RIFLE) · Schußwaffen: Gewehr
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
46E525 · (Triller-)Pfeife (akustische Signale)
47I421 · Weinberg, Weingarten
47I423 · Weinlese, Weinernte
48C7341 · Trommel
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Wappen von Waldkirch
1610.
Die gmeind / Gütick=huβen.
CK (ligiert).
CK