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BE_6494: Ovale Wappenscheibe Niklaus (Nicolas) von Diesbach
(BE_Bern_BHM_4986)

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Titel

Ovale Wappenscheibe Niklaus (Nicolas) von Diesbach

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1607
Masse
10.1 x 8.7 cm im Licht · 7.8 x 6.2 cm ohne Rahmung

Ikonografie

Beschreibung

Die Scheibe zeigt das Vollwappen Niklaus von Diesbachs vor farblosem Grund. Das Wappen umfasst eine rote, einfach gemusterte Bordüre. Zu Seiten der Helmzier befindet sich die Stifterinschrift.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Niklaus von Diesbach

Inschrift

Jr Niclaus von Dieβbach / Schuldtheis, 1607.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die rote Rahmung ergänzt; ein Sprung.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der aus der Freiburger Linie des Geschlechts stammende Niklaus (Nicolas) von Diesbach (1559–1630), der Sohn Georgs († 1582) und Margaretha Wehrlys, war Baron von Prangins. Er wurde 1587 des Rats der Sechzig zu Freiburg und amtete 1584–1589 als Landvogt von Romont. 1591 wurde er Freiburger Bürgermeister, 1609 Statthalter des Schultheissen und ab 1614 mehrmals Schultheiss von Freiburg. Verheiratet war er in erster Ehe mit Françoise de Maillard, in zweiter mit Katharina d'Affry und in dritter mit Maria Odet (HBLS 2/1924, S. 714; HLS, 4/2005, S. 714).

In der 1607 datierten Inschrift nennt sich Niklaus von Diesbach "Schultheiss". Das Schultheissenamt in Freiburg hatte bis 1607 jedoch Niklaus von Praroman († 20.9.1607) inne. Ihm folgte zunächst Hans Meyer und 1609–1614 Hans Wild. Erst dann bekleidete Niklaus von Diesbach dieses Amt von 1614 bis 1630 (HLS, 4/2005, S. 714; HBLS 3/1926, S. 272). Der Grund für diesen Widerspruch liegt im Dunkeln. Man kann sich höchstens fragen, ob dem Glasmaler ein oder gleich zwei Fehler unterliefen, zum einen bei der Jahresangabe (1607 statt 1617? oder 1609), zum andern bei der Benennung des Amtes (Schultheiss statt Statthalter der Schultheissen). Ob solche Fehler tatsächlich akzeptiert worden wären, ist jedoch fraglich.

Es handelt sich wahrscheinlich um ein Fragment aus einer grösseren Scheibe, möglicherweise aus einer Ratsscheibe mit mehreren Wappen. Hergestellt hat diese wohl ein unbekannter Freiburger Glasmaler.

Datierung
1607
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1902 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Bis 1902 Emanuel von Graffenried-Barco (Nachweisakten BHM Bern).

Inventarnummer
BHM 4986

Bibliografie und Quellen

Literatur

Jahresbericht des Historischen Museums in Bern pro 1902, Bern 1903, S. 57.

Vgl.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Historisches Lexikon der Schweiz (HLS).

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_4986
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Nadja Frey
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1902 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_6494
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016