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BE_6787: Wappenscheibe Hans Franz Nägeli
(BE_Bern_vonWattenwyl_Nägeli)

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Titel

Wappenscheibe Hans Franz Nägeli

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1701
Masse
31.2 x 22.5 cm im Licht (ganze Scheibe)
Standort
Lage
Béatrice-v.-Wattenwyl-Haus
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Das vollständig erneuerte Vollwappen Hans Franz Nägelis ist auf die originale, den Stifternamen enthaltende Schriftrolle gesetzt. Der ebenfalls erneuerte blatt- und blumengeschmückte Grund ist in Grisaillemalerei ausgeführt.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Hans Franz Nägeli

Inschrift

Jr: Hanβ Frantz Nägeli / Dieβer Zeit Burger. / v. deβ Groβen Rahts z. Bern / 1701.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Den einzigen Originalteil des Glasgemäldes bildet das 1701 datierte Glas mit der Schriftrolle. Dieses Glas besitzt zahlreiche geklebte Sprünge, ein Sprungblei sowie Retuschen in der Inschrift (s. u.). Alle übrigen Gläser sind neuzeitliche Ergänzungen, die anlässlich zweier Restaurierungen eingefügt wurden. Die Fotografie des Bernischen Historischen Museums zeigt die Scheibe nur mit dem linken Teil der Inschrift. Der rechte Teil muss zur Zeit der Fotoherstellung in stark zersprungenem Zustand separat aufbewahrt und später wieder eingesetzt worden sein. Die auf dem Foto angegebene Jahreszahl "1701" belegt, dass dem Fotografen die ganze Inschrift bekannt war.
Restaurierungen
2008 Martin Halter, Bern: Entdoublierung des stark zerbrochenen Eckglases mit der Inschrift unten rechts, darin Klebung der Sprünge und Anbringen von Kaltretuschen in der Inschrift.

Technik

Der Originalteil aus farblosem Glas mit Schwarzlot und Silbergelb bemalt.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Hans Franz Nägeli (10.10.1661–14.3.1724), der Sohn Hans Rudolfs († 1702) und der Margaretha von Wattenwyl, wurde 1708 Gubernator zu Payerne (Peterlingen). Er war seit 1698 mit Anna Ursula von Luternau (1674–1738), der Tochter Hans Rudolfs und der Ursula Esther von Graffenried, verheiratet (HBLS 5/1929, S. 230; Kessel 2015).

Datierung
1701
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Kunstsammlung Schweizerische Eidgenossenschaft, Depositär: Von-Wattenwyl-Haus Bern

Inventarnummer
vW 155

Bibliografie und Quellen

Literatur

Conrad von Mandach, Führer durch das "Beatrice von Wattenwyl-Haus" an der Junkerngasse 59 in Bern, Bern 1935, S. 7 (hier die ganze Scheibe als "neu" deklariert).

Vgl.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2015 URL: [http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F17798&main_person=I56711; 11.11.2015].

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, Neg. 3039 (Foto Hans Stebler, Bern)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_vonWattenwyl_Nägeli
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bern
Eigentümer*in

Kunstsammlung Schweizerische Eidgenossenschaft, Depositär: Von-Wattenwyl-Haus Bern

Inventar

Referenznummer
BE_6787
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016