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BE_9352: Runde Allianzwappenscheibe Ludwig von Wattenwyl und Salome Thormann
(BE_Privatbesitz_BE_9352)

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Titel

Runde Allianzwappenscheibe Ludwig von Wattenwyl und Salome Thormann

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Fueter, Andreas · zugeschr.
Datierung
1710
Masse
⌀ 18.2 cm im Licht (ohne Bordüre)

Ikonografie

Beschreibung

Die Wappen des Ludwig von Wattenwyl und der Salome Thormann sind in eine von einer perlenbesetzten Krone überhöhte und von zwei Palmzweigen umkränzte Rocaillekartusche gesetzt. Die Stifternamen befinden sich in der Schriftrolle darunter.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Ludwig von Wattenwyl, Salome Thormann

Inschrift

Jr. Ludwig von Wattenwÿl Deβ Groβen Rahts / der Statt Bern und Fr. Salome Torman Sein Ehgm: 1710

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Verluste in der Schwarzlotbemalung; ein diagonal verlaufendes Sprungblei. Die Grisaillescheibe von 1710 umfasst eine neuzeitliche Bordüre aus blauem Glas.

Technik

Monolithscheibe aus farblosem Glas, Bemalung mit Schwarzlot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Ludwig von Wattenwyl (19.8.1669–14.2.1740), war ein Sohn des Welschseckelmeisters Hans Jakob (1623–1695) und der Johanna Stürler (* 1635). 1699 heiratete er Salome Maria Thormann, Tochter des Ratsherren Beat Ludwig. Von Wattenwyl, der Besitzer eines Rebguts in Féchy war, gelangte nach seiner Offizierszeit in französischen Diensten 1701 in den Grossen Rat von Bern. 1712 diente er als Oberst im Toggenburgerkrieg. 1716 stieg er in den Kleinen Rat auf, amtete 1719–1721 als Zeugherr, 1721–1728 als Welschseckelmeister und 1733–1737 als Venner zu Pfistern. 1723 führte er als Oberkommandant der Waadt die Untersuchung gegen den Waadtländer Rebellen Jean Daniel Abraham Davel (1670–1723) durch. Von 1723–1731 präsidierte von Wattenwyl auch das Direktorium des Grossen Spitals zu Bern und von 1725–1729 zusätzlich die dortige Baukommission (HLS 13/2014, S. 291f.; Born 1991, S. 51f.).
Eine weitere Scheibe stiftete Ludwig von Wattenwyl 1730 in die Kirche Stettlen.

1710 sind als Glasmaler in Bern Andreas Fueter und der aus Winterthur gebürtige Jakob Forrer nachgewiesen. Von den Werken dieser beiden Meister sind es diejenigen Fueters, die Ludwig von Wattenwyls Stiftung stilistisch näher stehen. Dies zeigt sich an dessen Bernscheibe von 1710 im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 6949), die in ihrer gepflegten Malweise, insbesondere der feingliedrigen Gestaltung des um das Wappen gelegten Blattkranzes, Wattenwyls Glasgemälde in Erinnerung ruft. Zudem sind Fueters Arbeiten auch im Schriftcharakter damit besser vergleichbar (im Gegensatz zu Forrers Scheiben besitzen bei diesen die einzelnen Buchstaben an ihren unteren Enden keine diagonal nach unten auslaufende Hasten).

Datierung
1710
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Vorbesitzer*in

Frau Thormann

Bibliografie und Quellen

Literatur

Unpubliziert.

Vgl.

Otto Born, Aus der Geschichte der Kirche und des alten Kirchspiels Stettlen, Bern 1991.

Historisches Lexikon der Schweiz (HLS).

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Privatbesitz_BE_9352
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
BE_9352
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016