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FR_132: Wappenscheibe Alt um 1650
(FR_Freiburg_MAHF_FR_132)

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Titel

Wappenscheibe Alt um 1650

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Hermann, Jost · zugeschrieben
Datierung
Um 1650

Ikonografie

Beschreibung

In einer blauen, über Pilastern ruhenden verkürzten Bogenarchitektur steht das volle gevierte Stifterwappen vor blauem Damastgrund. Die leeren Flächen zwischen den Pilastern füllen Girlanden und dünne gelbe Baluster. In den Oberbildern sind zwei belagerte Städte dargestellt. Das rechte ist ein altes Flickstück, das Stadtbild ersetzt die ehemals dort dargestellte Belagerungsszene.

Iconclass Code
45K21 · Belagerung
46A122(ALT) · Wappenschild, heraldisches Symbol (ALT)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Alt: Geviert, 1 und 4 in Rot ein goldenes Rad, 2 und 3 in Gold ein schwarzer steigender Hund mit geringtem silbernem Halsband; Helm: silbern mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: rot, golden und silbern; Helmzier: über gold-schwarzem Wulst ein wachsender Männerrumpf in goldenem Wams mit rotem und schwarzem Balken und rot-goldener Kopfbinde.

Inschrift

Keine

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Inschrift fehlt. Mehrere Flickstücke, namentlich im rechten Oberbild. Helm und linke Teile der Helmdecke ergänzt. Rechter Pilasterteil oben verkehrt (Schmelzfarben auf Vorderseite) und auf falscher Seite eingesetzt. Linker oberer Pilasterteil wahrscheinlich zu unterschiedlichen Zeiten ergänzt. Links unterhalb des Kapitells kleines Stück ergänzt (gelb). Sternförmige Sprünge im zweiten Wappengeviert, rückseitig doubliert. Korrosionsspuren.

Technik

Farbloses und grünes Glas. Rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb, jeweils in verschiedenen Farbstufen, Eisenrot blauen und grünen (evtl. Flickstück) Schmelzfarben.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Für die Zuweisung an einen Stifter fehlen jegliche Anhaltspunkte. Die Scheibe entstand jedoch sicher in einer Freiburger Glasmalerwerkstatt; aus historischen wie aus stilistischen Gründen kommt nur Jost Hermann in Betracht. Ganz ähnlich aufgebaut ist eine Wappenscheibe Wild, die jedoch ebenfalls ihre Inschrift und damit ihr Datum verloren hat. Die aus der gleichen Hand stammende Scheibe befindet sich heute im Musée de la Manufacture in Sèvres (1907 im Besitz von Herrn Huber in Sihlbrugg. Foto SLM 7602; Bergmann 2014. Bd. 2. Abb. 132.1).

Datierung
Um 1650
Zeitraum
1640 – 1660
Eingangsdatum
Vor 1909
Schenker*in / Verkäufer*in

Unbekannt

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Vorbesitzer*in

Unbekannt. Vor 1909 erworben.

Inventarnummer
MAHF 3420

Bibliografie und Quellen

Literatur

Catalogue du Musée Cantonal des Beaux-Arts et d’Antiquités Fribourg. Répertoire général. 1909 ff. (Handschriftlicher Katalog Archiv MAHF) Nr. 133.

Catalogue des vitraux de familles fribourgeoises propriété du Musée cantonal, dressé par Alfred Weitzel en 1909. Manuskript mit Wappenzeichnungen. (Staatsarchiv Freiburg Ma 11), p. 4.

P[eissard], N[icolas]. Catalogue des vitraux armoriés exposés dans les galeries. Fribourg 1927. S. 8 (13me fenêtre).

Boesch, Paul. Zur Geschichte der Freiburger Glasmalerei. In: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 13, 1952. S. 115 (um 1630).

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol. 6). 2 Bde / vol. Bern et al. 2014. Bd. 2. Kat.-Nr. 132.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Freiburg_MAHF_FR_132
Fotonachweise
© MAHF (Foto: Primula Bosshard)
Copyright
© Musée d'art et d'histoire Fribourg (MAHF)
Eigentümer*in

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Inventar

Referenznummer
FR_132
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016

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