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VMR_278_FR_298: Figurenscheibe um 1520: Hl. Claudius von Besançon
(FR_Romont_VMR_VMR_278_FR_298)

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Titel

Figurenscheibe um 1520: Hl. Claudius von Besançon · Saint Glado · Saint Claude

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
Um 1520

Ikonografie

Beschreibung

Der hl. Claudius steht nach rechts gewandt auf einem Rasenboden vor einem aufgespannten weissen Vorhang, der mit lockeren Ranken und gelben Fransen verziert ist. Als Bischof trägt er Albe, gelbe Dalmatika, weisses Pluviale und Mitra. In den Händen hält er die Bibel. Ein Kreuzstab mit plastischem Kruzifix lehnt in seiner rechten Armbeuge. Der Name des Heiligen erscheint sowohl im Nimbus wie auch im schwarzen Hintergrund beidseits des Hauptes.

Iconclass Code
11H(CLAUDIUS OF BESANÇON) · männliche Heilige (CLAUDIUS OF BESANÇON)
Inschrift

Inschriften: links und rechts des Kopfes: S GLAdo. Im Nimbus: SANT GLADO.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Sehr gut erhalten.

Technik

Farbloser Monolith. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb in verschiedenen Farbstufen.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der hl. Claudius wurde 626 Bischof von Besançon und nach seiner Resignation Abt von Condat, St-Oyend (heute St-Claude). Er wurde besonders in der Franche-Comté, im Jura und in der Westschweiz verehrt. Die Darstellung des Heiligen als Bischof in einer Landschaft stehend findet sich beispielsweise auch auf einer Rundscheibe, die um 1540 in Frankreich entstand und sich heute in einer Privatsammlung in Hillsborough befindet (Corpus vitrearum checklist USA IV. 1991. S. 42; Bergmann 2014. Bd. 2. Abb. 298.1). Die vorliegende Scheibe entstand jedoch wohl eher in der Westschweiz, in Basel oder Bern, wo grosse Glasmalerateliers zu Beginn des 16. Jahrhunderts tätig waren. Ihr Entstehungsort verrät sich auch durch die Germanisierung des Heiligennamens von Claude zu Glado. Die häufige Darstellung des im Doubs ertrunkenen Kindes oder der Kinder, die der Heilige vom Tode wieder erweckt hatte, fehlt hier allerdings (vgl. FR_343). Die Grösse der Scheibe entspricht der Grösse einer Butze, was darauf hinweisen dürfte, dass dieses Rundscheibchen in einer solchen Butzenblankverglasung integriert war.

Datierung
Um 1520
Zeitraum
1500 – 1540
Eingangsdatum
24.01.1996
Schenker*in / Verkäufer*in

Sibyll Kummer-Rothenhäusler, Zürich.

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

1996 Schenkung Sibyll Kummer-Rothenhäusler, Zürich.

Inventarnummer
VMR 278

Bibliografie und Quellen

Literatur

Galerie für Glasmalerei und Hinterglas Sibyll Kummer-Rothenhäusler. Kunst- und Antiquitätenmesse Basel 24.3.–3.4.1979. Nr. 50.

Galerie für Glasmalerei und Hinterglas Sibyll Kummer-Rothenhäusler. Kunst- und Antiquitätenmesse Basel 7.–15.4.1984. Nr. 50.

L'art du peintre-verrier. Vitraux français et suisses XIVe–XVe siècle. (Catalogue d'exposition Bourges, Le Parvis des Métiers 28 mai – 28 décembre1998) Bourges 1998. S. 77, Nr. IV.

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol. 6). 2 Bde / vol. Bern et al. 2014. Bd. 2. Kat.-Nr. 298.

Vgl.

Lexikon der christlichen Ikonographie (LCI). 8 Bde. Begr. von E. Kirschbaum. Hrsg. von W. Braunfels. Bd. 5, Rom 1973. Sp. 514–515 (Claudius v. Besançon).

Husband, Timothy B. Stained Glass before 1700 in American Collections: Silver-Stained Roundels and Unipartite Panels. (Corpus Vitrearum Checklist IV, Studies in the History of Art. Volume 39. Monograph Series I) Washington 1991. S. 42.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_278_FR_298
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Philippe Blanc)
Copyright
© Vitromusée Romont
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_278_FR_298
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016