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VMR_387_FR_299: Figurenscheibe um 1520: Hl. Philippus
(FR_Romont_VMR_VMR_387_FR_299)

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Titel

Figurenscheibe um 1520: Hl. Philippus · Rondel à la grisaille avec cadre en bois, représentant l’apôtre saint Philippe

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
Um 1520
Masse
11.8 cm Durchmesser (im Licht); 17.1 cm Durchmesser (mit Holzrahmen)

Ikonografie

Beschreibung

Der hl. Apostel Philippus schreitet in einer hügeligen, mit wenigen Bäumen belebten Landschaft auf eine Stadt zu. Dem Betrachter halb den Rücken kehrend, trägt der Jünger Christi Tunika und Mantel und hält in der Rechten einen Kreuzstab als Attribut. Eine gelbe Leiste mit Wellenverzierung bildet den inneren Rahmen. Dünne Masswerkornamente füllen den leeren Grund vor dem Himmel.

Iconclass Code
11H(PHILIP) · der Apostel Philippus, mögliche Attribute: Buch, Kreuz, Schüssel mit Schlange, Lanze, Schriftrolle, Stein, Schwert
Iconclass Stichworte
Inschrift

Keine

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Gut erhalten. Kleinere Glasausbrüche auf der Rückseite, v. a. am Rand. Kratzspuren. Rahmen mit Schwundrissen, Bestossungen und Ausbrüchen.

Technik

Farbloser Monolith. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb. Profilierter, dunkel gefärbter Rahmen jünger. Auf der Rückseite des Rahmens alte verleimte und versprödete Papierresten einer ehemaligen Abdeckung.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die kleine Rundscheibe war als Fensterzier entstanden, wurde aber offenbar wenig später, vielleicht um 1600–1650, in den heutigen Holzrahmen gefasst und als Wandzierde vor einem hellen Untergrund oder als Kabinettstück bei aufscheinendem Licht genutzt. Dabei wurde sie umgedreht, so dass heute die mit Silbergelb bemalte Rückseite dem Betrachter zugewendet ist. Die Rundel stammt wahrscheinlich aus einer Apostelserie, wie sie auch in der Graphik jener Zeit häufig vorkommt. Sie entstand möglicherweise in den südlichen Niederlanden oder am Niederrhein, vielleicht in Köln, in einer etwas provinzielleren Glasmalerwerkstatt. Ein Glasgemälde in rechteckiger Form mit der Darstellung des hl. Johannes d. T. im Sir John Saone’s Museum in London zeigt sich im Figuren- und Landschaftsstil und dem abschliessenden Masswerk unserer Scheibe verwandt (Poever 2003. S. 213, Nr. 80; Bergmann 2014. Bd. 2. Abb. 299.1). Sie wird einer norddeutschen, eventuell kölnischen Werkstatt zugeschrieben und um 1500–1530 datiert. Die vermeintliche Kaltbemalung der vorliegenden Scheibe (Vgl. Glanzlichter 2000 und Glasmalerei/Raconte-moi le vitrail 2006) konnte bei einer genaueren mikroskopischen Untersuchung nicht nachgewiesen werden.

Datierung
Um 1520
Zeitraum
1500 – 1540
Eingangsdatum
1999
StifterIn

Unbekannt

Schenker*in / Verkäufer*in

Kunsthandel Basel.

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

1999 im Basler Kunsthandel erworben.

Inventarnummer
VMR 387

Bibliografie und Quellen

Ausstellungen

18.5.–5.11.2000: "Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre / Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Romont, Schweizerisches Museum für Glasmalerei.

26.11.2000–3.6.2001: "Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Zug, Museum in der Burg Zug.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_387_FR_299
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Vitromusée Romont
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_387_FR_299
Autor*in und Datum des Eintrags
Yves Jolidon 14.03.2012; 24.03.2015 Uta Bergmann 2016