Vor weissem Damastgrund nehmen die beiden in heraldischer Höflichkeit einander leicht zugeneigten Vollwappen des Stifterpaares die ganze Breite der Scheibe ein. Sie überdecken die rahmende Pilasterarchitektur, von der nur die Engelskopfkapitelle und der mittlere grüne Pilaster mit rotem Volutenkapitell sichtbar werden. Das ergänzte Oberbild zeigt eine Belagerungsszene. Die am Wasser liegende Stadt ist von Kanonen hinter Faschinen umzingelt. Sie wird auch vom See her beschossen, während sich im Zeltlager die Hauptmänner beraten. Die Stifterinschrift am Fuss der Scheibe steht in einer breiten, blau-violett-gelben Rollwerkkartusche.
46A122(HEIMO) · Wappenschild, heraldisches Symbol (HEIMO)
46A122(WECK) · Wappenschild, heraldisches Symbol (WECK)
Wappen Weck: Fünfmal von Gold und Schwarz schräggeteilt, belegt mit einem goldenen Stern im rechten Obereck; Helm: silbern mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: schwarz und golden; Helmzier: über schwarz-goldenem Wulst ein halber schwarzer, goldhinterlegter Flug.
Wappen Heimo: Geteilt, oben fünfmal gespalten von Gold und Blau, unten in Gold eine blaue Heuschrecke; Helm: silbern mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: blau und golden; Helmzier: über goldenem Wulst eine goldene Lilie.
Stifterinschrift: H. hauptmā Růdolff Weck Schultheis / zu Fryburg, F. MARIA Heymo sin ehegm: / 1649.
Keine