Forschung
Die von Büren waren ein altes, regimentsfähiges Patriziergeschlecht in Bern, das sich vom Städtchen Büren an der Aaare im Berner Seeland herleitete. Elisabeth von Diesbach (1681–1724) war eine Tochter des Niklaus von Diesbach (1645–1721) und der Salome von Wattenwyl. Sie heiratete am 14.8.1702 Philipp-Albrecht von Büren (1678–1756), den Sohn des Gouverneurs von Payerne Albrecht von Büren (1644–1685), und der Benigna de Loys. Sie wohnte mit ihrem Gatten, der 1722 Vogt von Morges war, in der Herrengasse 23 in Bern, wo sie den ersten spätbarocken Umbau ihres Hauses veranlassten. Der Ehe entsprangen acht Kinder. Nach dem Tod Elisabeths heiratete Philipp-Albrecht von Büren am 3. Februar 1725 die Waadtländerin Maria Elisabeth Chandieu (†1735).
Das vorliegende Glasgemälde, das gewiss ein verschollenes Gegenstück mit dem nach rechts gewendeten Wappen ihres Ehemanns besass, ist von dem damals in Köniz wirkenden Glasmaler Jakob Forrer signiert, der auch die Wappenscheibe Dachselhofer in Freiburger Privatbesitz geschaffen hat (FR_403; s. dort zum Glasmaler).
Datierung
Nach 1702
Zeitraum
1702 – 1717
Eingangsdatum
Unbekannt
StifterIn
Diesbach, Elisabeth von (1681–1724)
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in
Vorbesitzer*in