Interpretationsoffene Malerei.
Keine
Jochem Poensgen 20/2015 (auf der Rückseite)
Interpretationsoffene Malerei.
Keine
Jochem Poensgen 20/2015 (auf der Rückseite)
In gestischer Malerei weiße Deckfarbe und Asphaltlack; graue Deckfarbe und Acrylfarbspray, orangene und rote Ölfarbe
Rückseitenschutz: Hartfaserplatte vor weißem Papier
Über sechs Jahrzehnte hat Jochem Poensgen hauptsächlich monumentale, architekturbezogene Glasfenster geschaffen. Seit 2013 setzt er sich mit der besonderen Technik der Hinterglasmalerei auseinander. Für ihn erweist sich diese Kunstgattung als weitläufiges, fruchtbares Experimentierfeld für seine abstrakte Bildsprache.
Irritiert dadurch, dass beim Hinterglasmalen die haptische Qualität der Farbmaterie verloren geht, erprobt Jochem Poensgen verschiedene Mittel, um die Materialität der pastosen Farbmasse wiederzugeben.
Bei dem Hinterglasbild 20/2015 hat er die Farbe auf die Glastafel mit groben gestischen Pinselstrichen aufgetragen. Es reizen ihn die dabei erzeugten, unkontrollierbaren Effekte, denen er in früheren Schaffensphasen bei Radierungen und Glasbildern nachgegangen war. Er erlebt es als Herausforderung, auf solche, aus seiner Kontrolle geratene Verfahren zu reagieren und das Bild als harmonische, durchdachte Komposition zu vollenden.
Jochem Poensgen (Schenker)
Vitromusée Romont
Jochem Poensgen
Ambrosio, E., Brülls, H. & Poensgen, J. (2016). Jochem Poensgen: Affinité. Peinture sous verre et vitraux / Wahlverwandt. Hinterglasmalerei und Glasbilder. Romont, Schweiz, Linnich, Deutschland: Vitromusée Romont, Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich.
Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich (Hrsg.). (2017). Jochem Poensgen. Hinterglasbilder 2013 – 2017. Linnich, Deutschland: Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich.
5.6.2016–1.11.2016: Affinité. Jochem Poensgen – peinture sous verre et vitraux, Vitromusée Romont, Romont
12.3.2017-15.10.2017: Jochem Poensgen. Affinité/Wahlverwandt. Hinterglasmalerei und Glasbilder, Deutsches Glasmalerei-Museum, Linnich.
Vitromusée Romont