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PSV_2212: Mehrscheibenbild 36/2016
(FR_Romont_VMR_PSV_2212)

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Titel

Mehrscheibenbild 36/2016

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
2016
Masse
32.5 x 42.5 cm (mit Holzrahmen); 3 Glastafeln je 30 x 40 cm; zwischen den beiden vorderen Scheiben 5 mm Abstandsleiste, die dritte Scheiben ohne Abstand hinter der zweiten Scheibe

Ikonografie

Beschreibung

Interpretationsoffene Malerei. Das Hinterglasbild besteht aus drei Glastafeln (Floatglas). Die beiden vorderen Glastafeln sind in einem Abstand von 5 mm hintereinandergestellt, dem Bild wird dadurch eine räumliche Tiefenwirkung verliehen. Die 3. Glastafel ist ohne Abstand hinter die 2. Glastafel gestellt.

Iconclass Code
0 · abstrakte, ungegenständliche Kunst
Iconclass Stichworte
Inschrift

Keine

Signatur

Jochem Poensgen 36/2016 (auf der Rückseite)

Technik / Zustand

Technik

Auf der vorderen Glastafel goldene und silberne Metallglanzfarbe im Abklatschverfahren;
auf der Vorderseite der zweiten Glastafel goldene und silberne Metallglanzfarbe im Abklatschverfahren, auf der Rückseite der dritten Glastafel flächig aufgemalte goldene und silberne Metallglanzfarbe; die Metallglanzformen sind so positioniert, dass Silber vor Gold vor Silber bzw. Gold vor Silber vor Gold steht
Rückseitenschutz: Hartfaserplatte vor schwarzem Karton

Entstehungsgeschichte

Forschung

Mehrschichtenbilder, die aus mehreren gemalten Glasplatten bestehen und die auch Kulissenbilder genannt werden, sind seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Sie blieben aber wegen ihrer aufwendigen Herstellungsart seltene Werke. Irritiert dadurch, dass beim Hinterglasmalen die haptische Qualität der Farbmaterie verloren geht, erprobt Jochem Poensgen verschiedene Mittel, um die Materialität der pastosen Farbmasse wiederzugeben. Im vorgestellten Bild hat er im Abklatschverfahren gearbeitet: dabei werden die Farben auf einer Glasplatte verteilt, danach eine zweite Glasscheibe darauf abgedrückt und mehrmals hochgehoben, bevor die Farbe trocken ist. Es reizen ihn die dabei erzeugten, unkontrollierbaren Effekte, denen er in früheren Schaffensphasen bei Radierungen und Glasbildern nachgegangen war. Er erlebt es als Herausforderung, auf solche, aus seiner Kontrolle geratene Verfahren zu reagieren und das Bild als harmonische, durchdachte Komposition zu vollenden. Hier erfolgte der Farbauftrag von Flüssiggold und Flüssigsilber nicht nur hinter der Glasfläche sondern auch auf der Vorderseite, auf der „Beschauerseite“, wie der Künstler sie nennt. Das ist aber nur bei den zweiten oder dritten Glasplatten der Fall, so dass die haptische Qualität des Farbmediums stets durch das Glas wahrgenommen wird. Flüssiggold und Flüssigsilber bringen das Bild zu intensiverem Glänzen und Leuchten.

Datierung
2016
Eingangsdatum
2019
Schenker*in / Verkäufer*in

Jochem Poensgen (Schenker)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

Jochem Poensgen

Inventarnummer
PSV_2212

Bibliografie und Quellen

Ausstellungen

12.3.2017-15.10.2017: Jochem Poensgen. Affinité/Wahlverwandt. Hinterglasmalerei und Glasbilder, Deutsches Glasmalerei-Museum, Linnich.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_2212
Fotonachweise
© Privatarchiv Jochem Poensgen
Aufnahmedatum
2016
Copyright
© Künstler
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_2212
Autor*in und Datum des Eintrags
Elisa Ambrosio in Zusammenarbeit mit dem Künstler, 2018