Forschung
Irritiert dadurch, dass beim Hinterglasmalen die haptische Qualität der Farbmaterie verloren geht, erprobt Jochem Poensgen verschiedene Mittel, um die Materialität der pastosen Farbmasse wiederzugeben. Es reizen ihn die dabei erzeugten, unkontrollierbaren Effekte, denen er in früheren Schaffensphasen bei Radierungen und Glasbildern nachgegangen war. Er erlebt es als Herausforderung, auf solche, aus seiner Kontrolle geratene Verfahren – beim Hinterglasbild 04/2018 wurde der Asphaltlack aufgegossen und durch Bewegung der Glastafel verteilt – zu reagieren und das Bild als harmonische, durchdachte Komposition zu vollenden.
Datierung
2018
Eingangsdatum
2019
Schenker*in / Verkäufer*in
Jochem Poensgen (Schenker)
Herstellungsort
Eigentümer*in
Vorbesitzer*in
Inventarnummer
PSV_2231