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VMR_876: Bildscheibe Daniel Schilling mit Daniel in der Löwengrube
(FR_Romont_VMR_VMR_876)

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Titel

Bildscheibe Daniel Schilling mit Daniel in der Löwengrube

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1583
Masse
32.2 x 21.3 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das ovale Mittelbild zeigt Daniel, den Namenspatron des Stifters. In einen roten Mantel gekleidet, kniet er in der Löwengrube und schaut zum Himmel empor, von wo der Prophet Habakuk, von einem Engel herbeigeführt, ihm Nahrung bringt (Dan 14, 33–35). Die Szene rahmen bzw. rahmten seitlich blassviolette Balustersäulen (die linke davon durch ein Flickstück ersetzt). Über dem roten Rollwerkbogen ist in der oberen rechten Bildecke Simson als Löwenbezwinger (Ri 14, 5f) und in der linken Simson bei der Erschlagung der Philister (Ri 15, 15) festgehalten. Den Scheibenfuss füllen die Rollwerkkartusche mit dem Stifternamen sowie das dieser zentral aufgesetzte Wappen Daniel Schillings.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
71F325 · Samson tötet den Löwen mit seinen bloßen Händen
71F354 · mit einem Eselskinnbacken erschlägt Samson tausend Philister
71P4333 · der Prophet Habakuk, der von einem Engel an seinen Haaren herbeigetragen wird, bringt Speisen zu Daniel, der unversehrt inmitten der Löwen sitzt
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Schilling: In Rot über goldenem Dreiberg mit einem Pfeil gekreuzter Hammer und Schlüssel.

Inschrift

Daniel Schilling / 1583.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die linke und rechte Hälfte der Rollwerkrahmung über dem Hauptbild besteht aus unterschiedlich gefärbten Rotgläsern. Davon ist diejenige links neu und diejenige rechts allenfalls alt ergänzt. Der Löwe rechts hinter dem knienden Daniel ist alt und der anschliessende dunkelrote Rahmenteil neu ergänzt. Mehrere alte Flickstücke; ein Sprung und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Geschlecht der Schilling ist im 15. und frühen 16. Jahrhundert in Solothurn, Bern, Luzern, Basel und Uri nachweisbar. Die Herkunft des Scheibenstifters Daniel Schilling liess sich bislang aber nicht klären. Aufgrund von dessen Wappen mit dem zusammen mit einem Pfeil gekreuzten Hammer und Schlüssel ist zumindest davon auszugehen, dass dieser von Beruf Schlosser war.

Für die beiden Oberbilder standen dem unbekannten Glasmaler die entsprechenden Holzschnitte aus Tobias Stimmers Bilderbibel von 1576 ("Neue Künstliche Figuren Biblischer Historien") als Vorlage zur Verfügung. Für die Hauptdarstellung mit Daniel in der Löwengrube verwendete dieser eine andere, bislang nicht identifizierte Vorlage.

Datierung
1583
Eingangsdatum
24.05.2018
Schenker*in / Verkäufer*in

Susanne Elisabeth Bettschen, Frutigen (donatrice)

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

Bis 1951 Sammlung G. Wüthrich, London. – 1975 Otto Stoller, Frutigen. – Bis 2018 Privatbesitz, Frutigen.

Inventarnummer
VMR_876

Bibliografie und Quellen

Literatur

Boesch, P. (1951). Schweizerische Glasgemälde im Ausland. Privatsammlung von G. Wüthrich, London, II. Teil. Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, 12, S. 53.

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum SLM 41278

Vorlage

Tobias Stimmer, "Neue Künstliche Figuren Biblischer Historien", 1576.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_876
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Y. Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2018
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_876
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016; Uta Bergmann 2019