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VMR_885: Vitrail avec armoiries des familles de Paul et Béatrice Ganz-Kern
(FR_Romont_VMR_VMR_885)

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Titel

Wappenscheibe Paul Ganz und Béatrice Kern

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1929
Masse
34 x 24.8 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

In der Bildmitte hält ein Mann in der Art einer Helmzierfigur drei Ähren in der rechten Hand. Zwei Flügel flankieren den Mann. Darunter erscheinen die ligierten Monogramme von Paul Ganz PG und Béatrice Kern BK. Darum herum sind sechzehn Wappen angeordnet. Dazwischen gefügt sind die zugehörigen Namen. Zwei Säulen tragen ein Gebälk, deren Scheitelkartusche die Jahreszahl nennt. Am Fuss der Scheibe befindet sich die Stifterinschrift.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen (im Uhrzeigersinn): Von der Mühll · De Crousat · Werfemann · Kern · Ganz · Eschmann · Steffen · Hauser · Däniker · Mahler ·Wirth · Bartenfeld · Sih · Burckhardt · La Roche · Werfemann

Inschrift

1929 (en haut au centre)
DIE·VORELTERN·VON / PAUL·v̄·BEATRICE·GANZ-KERN (en bas au centre)

VONDERMÜHLL · DE CROVSAT · WERFEMANN · KERN · GANZ · ESCHMANN · STEFFEN · HAVSER · DÄNIKER · MAHLER · WIRTH · BARTENFELD · SIH · BVRCKHARDT · LAROCHE · WERFEMANN

LA 43

Signatur

AB

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Gut

Technik

Farbloses und farbiges Glas, rotes, blaues, grünes und violettes vorderseitig ausgeätztes Überfangglas, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Paul Ganz (Zürich 1872–1954 Oberhofen am Thunersee), war der Sohn des Rudolf. 1910 heiratete er Cécile Beatrix Kern (1888–1979). 1890–92 war er an der Kunstakademie Brüssel, danach studierte er Kunstgeschichte in Zürich. 1900-01 war er Assistent am Historischen Museum Basel, 1901 Privatdozent, 1902–19 Konservator der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, 1909 ausserordentlicher Professor, 1929 Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Basel. Ganz war in der einheimischen Kunstpflege tätig und an der Gründung des Archivs für schweizerische Kunstgeschichte, des Schweizerischen Heimatschutzes, der Schweizerischen Heraldischen und der Schweizerischen Graphischen Gesellschaft sowie an der Reorganisation der nachmaligen Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte mitbeteiligt. Vorstandsmitglied der Pro Helvetia und Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission. Zahlreiche Schriften, u.a. über Hans Holbein den Jüngeren und die Heraldik (Caviezel-Rüegg, 2005).

Die Wappenscheibe stifteten die „Voreltern“ (Vorfahren) von Paul Ganz und Béatrice Kern dem Ehepaar. Wahrscheinlich kam die Glasmalerei in deren Wohnhaus an der Hebelstr. 7 in Basel zur Aufstellung. Beauftragt wurde Alois Balmer aus Luzern, den Paul Ganz schon länger kannte und schätzte. Der Glasmaler hatte auch bereits ein Exlibris für die Familie Ganz geschaffen (Berger, 2016, 47; Coulin 1910/11, S. 346). Eine Besonderheit seiner heraldischen Entwürfe war, dass er aus Modernitätsgründen den Helm wegliess (Coulin, 1910/11, S. 346). So ist auch auf der vorliegenden Scheibe kein Helm dargestellt, sondern über einem rot-silbernen Wulst zwischen zwei Flügeln ein wachsender Mann mit drei Ähren in seiner rechten Hand. Obwohl die Wappenscheibe an das Ehepaar Ganz-Kern gestiftet wurde, war der Anlass dazu wahrscheinlich die Ernennung Paul Ganz’ zum Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Basel.

Datierung
1929
Eingangsdatum
24.05.2018
Schenker*in / Verkäufer*in

Susanne Elisabeth Bettschen, Frutigen (donatrice)

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

Bis 2018 Privatbesitz Frutigen.

Inventarnummer
VMR_885

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_885
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Y. Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2018
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_885
Autor*in und Datum des Eintrags
Sarah Keller 2019