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VMR_895: Standesscheibe, Bannerträgerscheibe Glarus
(FR_Romont_VMR_VMR_895)

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Titel

Standesscheibe, Bannerträgerscheibe Glarus

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1590
Masse
31.5 x 21.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor gelbem Grund und beschrifteter Sockelmauer steht der langbärtige und geharnischte Bannerträger von Glarus. Er trägt rote Strümpfe, eine weisse Schärpe sowie am Gürtel Schwert und Schweizerdolch. Die rote Fahne in seiner Linken mit dem hl. Fridolin, dem Landespatron von Glarus, besitzt wie das diesem Ort 1512 verliehene Juliusbanner ein Eckquartier mit der Darstellung des auferstehenden Christus. Zu Füssen des mehrheitlich erneuerten Bannerträgers steht das vom bekrönten Reichsschild überhöhte Glarner Standeswappen. Die aus Pfeilern mit vorgesetzten Säulen bestehende Rahmenarchitektur ist ebenfalls fast vollständig erneuert. In der Bildecke oben links erscheint der hl. Fridolin im Beisein des vom Tode auferweckten Urso. Dieser weist die Urkunde vor, welche die Schenkung des Grundstücks für den Bau des Münsters in Säckingen bestätigt.

Iconclass Code
11H(FRIDOLIN) · Fridolin, der Abt und Gründer der Abtei von Säckingen; mögliche Attribute: Pilgerstab, Skelett
44A1(+2) · Wappen (als Staatssymbol etc.) (+ Nation; national)
44A311 · Standartenträger, Fahnenträger
73E12 · Christus, der in der Regel eine Fahne hält, steigt aus dem Grab (zusätzlich sind häufig schlafende und/oder erschrockene Soldaten dargestellt)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Glarus: In Rot der nach links schreitende, schwarzgewandete Glaubensbote Fridolin, mit schwarzem Hut und goldenem Nimbus, in der Linken einen goldenen Stab, in der Rechten ein goldenes Buch haltend.
Reichswappen: In Gold ein schwarzer, nimbierter, golden bewehrter Doppeladler.

Inschrift

Das Land Glarus / 1590

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Figur des Bannerträgers und die seitlichen Rahmenstützen zu grossen Teilen neu ergänzt; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die vorliegende Glarner Standesscheibe ist möglicherweise mit derjenigen identisch, die sich vormals in der Sammlung Maul-Measy im Schloss Oberhofen bzw. im Bernischen Historischen Museum befand (BHM Bern, Inv. 4732; Jahresbericht, 1903, S. 15, 49).
Die Scheibe entspricht einem Typus, der in Glarus sehr beliebt war und den Bannerträger vor einem einzigen, von Reichswappen und Krone überhöhten Standesschild zeigt. Im Aufbau – auch des Oberbildes – folgt sie einer im Gegensinn angelegten Glarner Scheibe von 1579 im Brunnerhaus zu Glarus (Klöti-Grob 1967, S. 15f.). Es ist bislang nicht bekannt, aus welchem Zusammenhang sie stammt und von wem sie geschaffen wurde.

Die Scheibe ist unpubliziert.

Datierung
1590
Eingangsdatum
24.05.2018
Schenker*in / Verkäufer*in

Susanne Elisabeth Bettschen, Frutigen (donatrice)

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

1930 W. Maul-Measy, Schloss Oberhofen (laut Foto SNM Zürich). – Bis 2018 Privatbesitz Frutigen.

Inventarnummer
VMR_895

Bibliografie und Quellen

Literatur

(1903). Jahresbericht des Historischen Museums in Bern pro 1902, Bern 1903.

Klöti-Grob, S. (1967). Glasgemälde-Sammlung, Stifung Dr. Kurt Brunner-Haus im Sand, Glarus. Zürich: [o. V.] 1967.

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich 28204 (1590)

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_895
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Y. Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2018
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_895
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016; Uta Bergmann 2019

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema