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BE_2022: Scheibenriss mit Christus und seinen Jüngern und Wappen Grebel
(BE_Bern_BHM_BE_2022)

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Titel

Scheibenriss mit Christus und seinen Jüngern und Wappen Grebel

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Riedt, Niklaus von · zugeschrieben
Datierung
Um 1613

Ikonografie

Beschreibung

Von links tritt Christus im Gefolge seiner Jünger ins Bild. Rechts von Christus zeigt Petrus auf Bauern, die sich auf dem Weg in die im Hintergrund erscheinende Stadt befinden. Nach Hasler könnte es sich um die neutestamentliche Szene der Aussendung der Jünger (Mt 10, 5–15; Mk 6, 7–13; Lk 9, 1–6) handeln (Hasler 1996/1997, 1. Bd. S. 261). Der reich geschmückte Rahmen zeigt rechts und links unterschiedliche Trophäen. Oben wird der Bogen durch eine leere Inschriftenkartusche gebildet. In den Zwickeln sitzen zwei Engelknaben als Tugendallegorien der Stärke mit der Säule und der christlichen Liebe mit dem Lamm. Unten wird der Riss mit einer grossen Rollwerkkartusche abgeschlossen auf der zentral das oval umkränzte Wappen Grebel aufgesetzt ist.
In feinen schwarzen Linien sind die Figuren und die Ornamente in Umrissen und Binnenzeichnung erfasst, die mittels Lavierungen eine Körperlichkeit erhalten.
In brauner Tinte hat Hans Rudolf Lando in der Kartusche unten links den Riss beschriftet.

Iconclass Code
11M43 · Stärke, Fortitudo, als eine der vier Kardinaltugenden
11MM33 · (Nächsten)liebe, Caritas (Ripa: Carità) als eine der drei theologischen Tugenden - MM - die triumphierenden Tugenden
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
73C7121 · Christus sendet die Apostel in Paaren aus (Matthäus 10:1-16; Markus 6:7-11; Lukas 9:1-5)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Grebel: [in Rot] ein [silberner] halber Löwe mit einem [roten] Stern auf der Brust.

Inschrift

Auf den Schriftbändern bei den Putten: "fortitudo", "Caritas". Auf der Kartusche unten links in Braun: "HRL".
Auf der Rückseite in Braun: "a CF 77".

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Wasserzeichen: Wappenpyramide Bern-Reich mit zwei Löwen
Vertikalknick; Randlinie links (angeschnitten); Unten beschnitten
Papier leicht fleckig und stellenweise gebräunt
1982 restauriert.

Technik

Feder in Schwarz; grau laviert.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Schneider schrieb 1955 den Entwurf Niklaus von Riedt zu (Schneider 1955/1956, S. 101). Die Arbeit, in der feine schwarze Linien und Lavierung zum Einsatz kommen, lässt sich stilistisch tatsächlich mit den signierten Entwürfen von Riedts in der Sammlung Wyss vergleichen (BHM 20036.289, BE_2019; BHM 20036.288, BE_2020; BHM 20036.2387, BE_2021). Zudem ist er, wie Hasler anmerkt (1996/1997, 1. Bd. S. 261), auf dem gleichen Papier gezeichnet wie zwei seiner drei signierten Entwürfe (BE_2019 und BE_2020). Die vergleichbaren Risse von Riedts waren ebenfalls im Besitz Hans Rudolf Landos (Gartenmeister 2019, S. 62).
Nach Hasler (1996/1997, 1. Bd. S. 261) lässt sich das Wappen am ehesten mit Christoffel Grebel in Verbindung bringen. Er war der letzte Vertreter des Berner Zweigs dieser Familie und seit 1612 im Grossen Rat in Bern. Er verstarb 1620 (HBLS 3/1926, S. 726).

Datierung
Um 1613
Zeitraum
1605 – 1620
StifterIn

Grebel.

Eigentümer*in

Schweizerische Eidgenossenschaft

Vorbesitzer*in

Hans Rudolf Lando, Bern (1584–1646); Seit dem 19. Jahrhundert in der Sammlung Johann Emanuel Wyss.

Inventarnummer
BHM 20036.291

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_BE_2022
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2009
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch). Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur, Bern
Eigentümer*in

Schweizerische Eidgenossenschaft

Inventar

Referenznummer
BE_2022
Autor*in und Datum des Eintrags
Marion Gartenmeister 2019