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SR_12: Scheibenriss mit Christus und der Samariterin und zwei leeren Wappenschilden
(BE_Bern_BHM_SR_12)

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Titel

Scheibenriss mit Christus und der Samariterin und zwei leeren Wappenschilden

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1575–1590

Ikonografie

Beschreibung

In einem runden Medaillon ist die neutestamentliche Szene mit Christus und der Samariterin am Brunnen eingezeichnet (Jo 4, 1–30). Christus sitzt auf dem Brunnenrand in Begleitung von zwei Jüngern, während sich von links die Samariterin mit einem Krug nähert und Christus um Wasser bittet. Eine nur teilweise ausgeführte Architekturrahmung umfasst die Rundszene. Der linke obere Zwickel ist mit einem Rankenfries ausgefüllt und in der rechten unteren Ecke ist in anderer Farbe ein Putto dargestellt. Die Oberbilder sind leer. Die Sockelzone mit einer leeren Inschriftenkartusche und zwei leeren Wappenschilden nehmen die Rundung des Medaillons auf.
Mittels Lavierung ist die Figur Christi gegenüber den anderen Figuren und Ornamenten hervorgehoben.
In der Kartusche hat Hans Rudolf Lando das Blatt beschriftet. Auf der Rückseite sind die beiden Hauptfiguren mit grauem Stift nachgezogen.

Iconclass Code
73C72212 · Christus und die Samariterin: er sitzt an Jakobs Brunnen und fragt sie, ob er aus ihrem Krug trinken kann
Iconclass Stichworte
Inschrift

Zwischen den Wappenschilden: in Braun "HRLando 1605 Jars" und in Rot "hk 14".
Auf der Rückseite: in Braun "Erkauffdt von Ludwig Koch durch mich HRLando 1605 Jars" und in Hellbraun "b 100... 144".

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Wasserzeichen: Baselstab.
Vertikalknick.
Links und unten gering beschnitten; hinterlegter Ausbruch am oberen Rand; Papier leicht fleckig und stellenweise gebräunt; Faltspuren.
1980 restauriert.

Technik

Feder in Braun; zum Teil braun laviert.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die biblische Szene im Rundbild geht auf einen Kupferstich von Hans Sebald Beham (1500–1550) zurück. Der Scheibenriss übernimmt die Mittelszene mit der Samariterin und Christus im Detail; die rechte Szene mit den Jüngern um den Tisch jedoch variiert der Zeichner, indem er die Figur rechts von Christus weglässt und die anderen näher zusammenrückt. Behams Stich diente dem Cranach-Schüler Franz Timmermann auch für ein Gemälde, das 1542 entstanden ist, als Vorlage (Koepplin/Falk 1976, Nr. 370 Abb. 279) (Das Gemälde befindet sich in amerikanischem Privatbesitz). Behams Stich muss demnach vor 1541 datieren. Der Kupferstich wird vom British Museum in London zwischen 1531 und 1550 datiert (https://www.britishmuseum.org/research/collection_online/collection_object_details.aspx?objectId=1514787&partId=1&people=76659&page=1).
In der Sammlungsnotiz von Paul Leonhard Ganz schlägt dieser Bern als Entstehungsort vor. Allerdings lässt das verwendete Papier nach Hasler (1996/1997, 2. Bd. S. 240) auch an Basel denken.

Datierung
1575–1590
Zeitraum
1575 – 1590
Eigentümer*in

Schweizerische Eidgenossenschaft

Vorbesitzer*in

Bis 1605 Ludwig Koch Bern; Ab 1605 Hans Rudolf Lando, Bern (1584–1646); Seit dem 19. Jahrhundert in der Sammlung Johann Emanuel Wyss.

Inventarnummer
BHM 20036.170

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_SR_12
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2009
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch). Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur, Bern
Eigentümer*in

Schweizerische Eidgenossenschaft

Inventar

Referenznummer
SR_12
Autor*in und Datum des Eintrags
Marion Gartenmeister 2019