Bestelltes Bild

SZ_52: Runde Wappenscheibe Wolfgang Ludwig Reding von Biberegg, Rudolf Albrecht und Johann Conrad Rogg
(SZ_Schwyz_HausReding_SZ_52)

Kontaktdaten

Bitte geben Sie Ihren Vornamen ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Die E-Mail-Adresse ist ungültig.

Bitte machen Sie so viele Angaben wie möglich (Titel der Publikation, Datenbank, Herausgeber, Auflage, Erscheinungsjahr, usw.)

Das Vitrocentre Romont kann Ihnen nur eigene Bilder zur Verfügung stellen. Bilder von Dritten können wir Ihnen leider nicht überlassen. Betrifft Ihre Bestellung Fotografien von Drittparteien, senden wir Ihnen die Kontaktadresse, über welche die Bilder bezogen werden können.

Die von Ihnen in diesem Formular angegebenen Personendaten werden vom Vitrocentre Romont ausschliesslich für die Bearbeitung Ihrer Bildbestellung verwendet. Die Korrespondenz zur Bestellung wird zur internen Nachvollziehbarkeit archiviert. Die Daten werden weder für andere als die hier aufgelisteten Zwecke verwendet noch an Dritte weitergegeben. Durch das Absenden des Bestellformulars erklären Sie sich mit dieser Nutzung Ihrer Personendaten einverstanden.

Bei Fragen können Sie gerne eine E-Mail an info@vitrosearch.ch senden.

Titel

Runde Wappenscheibe Wolfgang Ludwig Reding von Biberegg, Rudolf Albrecht und Johann Conrad Rogg

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1725
Masse
16 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Von je einem Schriftband mit der Stifterinschrift begleitet die in der Art einer Wappenpyramide angeordneten Vollwappen Reding, Albrecht und Rogg.

Iconclass Code
46A122(ALBRECHT) · Wappenschild, heraldisches Symbol (ALBRECHT)
46A122(REDING) · Wappenschild, heraldisches Symbol (REDING)
46A122(ROGG) · Wappenschild, heraldisches Symbol (ROGG)
Iconclass Stichworte
Inschrift

He Woffgang Ludwig von Bibereg / Regierenter Landschreiber.
He.Ruodolff Albrecht Landamme / des obere und nidere Thurgeih
H. Jo. Conrad Rogg Regierender / Land Weibel
ano / 1725

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Rückseitig doubliert, einige geklebte Sprünge.

Technik

Monolithscheibe aus farblosem Glas, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie einer bläulichen, wohl kalt aufgetragenen Farbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Freiherr Wolfgang Ludwig Reding (1700–1760), Sohn des Sebastian Anton und Enkel des Wolfgang Rudolf (vgl. SZ_48), wirkte als Thurgauer Landschreiber. In dieser Funktion, die er von 1720 bis zu seinem Tod innehatte, stiftete er 1725 zusammen mit Rudolf Albrecht (1669–1731), der 1718–1728 das Amt des thurgauischen Landammanns ausübte, und Landweibel Johann Conrad Rogg (†1727) eine runde Monolithscheibe. Zusammen mit einer Scheibe der Stadt Steckborn von 1726, einer der Gemeinde Berlingen sowie einer von Elias Geiger, Landgerichtsdiener in Ermatingen, und seiner Frau Esther Bigler von 1725 befand sich die Rundscheibe bis 1917 als Teil der Sammlung Carl Bürgi-Treschers in der 1830 erbauten Schlosskapelle Wolfsberg bei Ermatingen im Thurgau (vgl. Briefe im Familienarchiv Haus Reding; Raimann/Erni, 2001, S. 22, 419; Abegg/Erni/Raimann, 2014, S. 172).
Während die Steckborner Scheibe und diejenige der Gemeinde Berlingen nicht erhalten sind, ist diejenige Elias Geigers zumindest in Abbildung dokumentiert (Isler, 1937, S. 39, Abb.). Sie zeigt das Wappen von Elias Geiger und darüber den schlafenden Propheten Elias, dem im Traum der Engel naht (1 Kg 19,1–8). Ihre Gestaltung ist im Vergleich zur Scheibe Reding/Albrecht/Rogg recht unterschiedlich, weswegen sie ursprünglich wohl nicht zusammen gehörten. Wohin die Scheiben gestiftet wurden, ist nicht bekannt.
In Bürgi-Treschers Sammlung befanden sich noch weitere Scheiben, so eine von Hans Ulrich Biel von Ermatingen aus dem Jahr 1637 (Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 4090 E; Erni/Raimann, 2014, S. 172) und eine Schliffscheibe von 1750 (TG_1436).

Johann Rudolf Albrecht hatte ausserdem 1724 eine heute verschollene Wappenscheibe in die Kirche Egelshofen in Kreuzlingen gestiftet (vgl. TG_142; Erni/Raimann, 2009, S. 203).

Die Scheibe wird genannt in:
Hasler et al., 2020, S. 68, 129.
Briefe vom 2. und 14.12.1917 von Carl Bürgi-Trescher, Schloss Wolfsberg, an Rudolf von Reding, Schwyz bzw. Eichbühl. Familienarchiv Haus Reding Schwyz.

Datierung
1725
Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Vorbesitzer*in

1917 Kapelle Schloss Wolfsberg (Carl Bürgi-Trescher) · seit 1917 Reding-Haus an der Schmiedgasse, Schwyz (Ankauf Rudolf von Reding)

Bibliografie und Quellen

Literatur

Erni, P. und Raimann, A. (2009). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. VII: Der Bezirk Kreuzlingen I. Die Stadt Kreuzlingen. Die Kunstdenkmäler der Schweiz, 210. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

Hasler, R., Landolt, O., Michel, A., von Reding, N. & Tomaschett, M. (2020). Formen der Selbstrepräsentation: Die Glasscheibensammlung im Reding-Haus an der Schmiedgasse in Schwyz. Schwyzer Hefte, 112. Schwyz, Schweiz: Verlag Schwyzer Hefte.

Raimann, A., Erni, P. (2001). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. VI: Der Bezirk Steckborn. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

Bildinformationen

Name des Bildes
SZ_Schwyz_HausReding_SZ_52
Fotonachweise
© Georg Sidler, Schwyz
Aufnahmedatum
2019
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
SZ_52
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020; Michael Tomaschett 2020