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TG_161: Runde Wappenscheibe Susanna Bungier geb. Högger
(TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_161)

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Titel

Runde Wappenscheibe Susanna Bungier geb. Högger

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1629
Masse
8.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das auf weissen Grund gesetzte, gevierte Vollwappen von Susanna Bungier umfasst ein blumengeschmückter grüner Blattkranz, um den sich die Stifterinschrift hinzieht.
Die Rundscheibe bildet das Pendant zu derjenigen von Susanna Höggers Gemahl Zacharias Bungier.

Iconclass Code
46A122(HÖGGER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (HÖGGER)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Bungier, Susanna geb. Högger: Geviert, 1 und 4 in Silber ein schwarzer Vogel auf grünem Dreiberg (Högger); 2 und 3 in Silber ein Totenkopf mit aufgesetzter goldener Sanduhr vor zwei gekreuzten und eingerollten Blattranken; Helm: blau mit goldenen Spangen; Helmdecke: golden und schwarz; Helmzier: ein schwarzer Vogel auf grünem Dreiberg.

Inschrift

vnd F: Susanna Bungierin Ein geborne Höggerin seÿn Ehgemahell Jn Sant Gallen 1629

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

In der zahlreiche Sprünge besitzenden Scheibe wurden zwei winzige, kaum erkennbare Lücken in neuerer Zeit ergänzt (an deren Stelle zeigt das Foto des Schweizerischen Nationalmuseums noch Lücken); die Verbleiung erneuert.

Technik

Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe; in moderne Farbglastafeln gefasst.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Susanna Högger entstammte wie ihr Mann Zacharias II. Bungier einer Familie aus der Stadt St. Gallen. Ihre Scheibe und diejenige ihres Gemahls (TG_179) gehören zusammen, das heisst sie wurden von diesem Ehepaar für den gleichen unbekannten Ort in Auftrag gegeben.

Die Scheibe wird von Paul Boesch Hans Jakob I. Nüscheler aus Zürich zugewiesen (1956, S. 25). Dies ist aber eine rein hypothetische Annahme. Der Schöpfer des Scheibenpaars bleibt unbekannt.

Die Scheibe wird genannt in:
Fiechter-Zollikofer, 1920, S. 32, Nr. 2.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer, 1925, S. 32.
Boesch, 1956, S. 25.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer/Zollikofer, 1966, S. 49, Nr. 2.
Kesselring-Zollikofer/Zollikofer, 2010, S. 121.
Kesselring-Zollikofer, 2017, S. D5 (33).

Datierung
1629
Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Bibliografie und Quellen

Literatur

Boesch, P. (1956). Die alte Glasmalerei in St. Gallen. 96. Neujahrsblatt hrsg. vom Historischen Verein des Kantons St. Gallen. St. Gallen: H. Tschudy & Co.

Fiechter-Zollikofer, E. (1920). Beschreibung des Schlosses Altenklingen (Zollikofer'sches Familienmuseum).

Kesselring-Zollikofer, M.-H. (2017). Museum (Museumsinventar), Schlossarchiv Altenklingen, Bibl. Nr. 1097 (Transkription).

Kesselring-Zollikofer, M.-H. und Zollikofer, Chr.L. (2010). Das Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen. Weinfelden: Wolfau-Druck AG.

Zollikofer, T., Fiechter-Zollikofer, E. (1925). Altenklingen. Zollikofer'sches Familien-Fideikommiss. St. Gallen: Zollikofer & Cie.

Zollikofer, T., Fiechter-Zollikofer, E. und Zollikofer, K. (1966). Altenklingen. Zollikofersche Familien-Stiftung. St. Gallen: Zollikofer & Co. AG.

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 13635

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_161
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen
Eigentümer*in

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Inventar

Referenznummer
TG_161
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020