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TG_191: Wappenscheibe Joachim Zollikofer
(TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_191)

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Titel

Fragmentarische Wappenscheibe Joachim Zollikofer

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Kübele · Ergänzungen?
Datierung
1618
Masse
29.8 x 25 cm im Licht
Standort
Lage
Kapellstube, Südostfenster
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Das Vollwappen Joachim Zollikofers befindet sich vor farblosem Grund in einer ergänzten, monumental gestalteten Bogenarchitektur. Unterhalb des Wappenschildes ist die Stifterinschrift in einer Rollwerkkartusche festgehalten. In den ergänzten oberen Eckfeldern erscheinen links nochmals das Wappen Zollikofer sowie rechts dasjenige der Freiherren von Klingen.

Iconclass Code
46A122(KLINGEN) · Wappenschild, heraldisches Symbol (KLINGEN)
46A122(ZOLLIKOFER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (ZOLLIKOFER)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Zollikofer, Joachim: In Gold ein blaues linkes Freiviertel; Helm: silbern; Helmdecke: golden und blau; Helmzier: aus goldener Krone wachsender goldgekleideter und gekrönter Mannsrumpf mit blauem Kopf.
Wappen Klingen, Freiherren von: Im goldgeschindelten schwarzen Feld ein aufgerichteter silberner Löwe mit goldener Krone und Zunge.

Inschrift

Joachim Zolicofer von / vnd zů altenKlingen, diser Zeit alt / Burgermaister der Statt Sant= / Gallen. Anno 1618

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Original sind in dieser modern gefassten Scheibe nur noch die Inschriftentafel sowie der Wappenschild mit Helm und Helmdecke. Ein Sprung; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
um 1915, Anton Kiebele oder A. Kübele, St. Gallen?

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer und grüner Schmelzfarbe; rückseitig die eingeritzte Brandmarke “2”.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Joachim Zollikofer (19. März 1547–21. September 1631) aus St. Gallen, der Sohn des Lorenz (Laurenz) und der Dorothea von Watt, heiratete 1572 Katharina Seuter, die Tochter Matthäus Seuters aus Kempten. Er übte in St. Gallen den Beruf eines Kaufmanns aus und war dort Mitglied der Gesellschaft zum Notenstein. Er verwaltete den Landsitz Pfauenmoos (Gemeinde Berg) und das Schloss Altenklingen. In St. Gallen wurde er 1585 Stadtrichter sowie 1595 und 1611 Bussenrichter. 1599 erwählte man ihn zum Schulrat und 1613–1625 wirkte er dort im Dreijahresturnus als Bürgermeister, Altbürgermeister und Reichsvogt (Historisches Lexikon der Schweiz, 13/2014, S. 745).
Im Schloss Altenklingen gibt es von Joachim Zollikofer eine 1588 datierte, ebenfalls stark ergänzte Scheibe mit den Allianzwappen von ihm und seiner Frau Katharina Seuter sowie eine neuzeitliche Kopie derselben.

Original sind in dieser Scheibe nur noch die Inschriftentafel sowie der Wappenschild mit Helm und Helmdecke. Der Glasmaler dieser alten Fragmente lässt sich nicht mehr bestimmen. Als Hersteller der Scheibe in ihrer heutigen Form mit ihren zahlreichen Ergänzungen kommen Anton Kiebele oder A. Kübele, beide aus St. Gallen in Frage. Im Schloss Altenklingen haben sich Glasgemälde mit dem Wappenschild Zollikofer von Altenklingen von 1911 (signiert A. Kiebele) sowie mit den Allianzwappen Schulthess und Zollikofer von Altenklingen von 1920 (signiert A. Kübele) erhalten. Bei A. Kübele kann es sich aufgrund der Lebensdaten aber nicht um den bekannten Andreas Kübele (1907–1965) handeln.

Die Scheibe wird genannt in:
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer, 1925, S. 29.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer/Zollikofer, 1966, S. 44, Nr. 1.
Kesselring-Zollikofer/Zollikofer, 2010, S. 118.

Datierung
1618
StifterIn

Zollikofer, Joachim (1547–1631), Alt-Bürgermeister St. Gallen

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_191
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen
Eigentümer*in

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Inventar

Referenznummer
TG_191
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema