Das rote Wappen des Landes Schwyz ist in blauen Damastgrund gesetzt. Es wird von einer ornamentalen Bordüre umfasst, die unten durch die Inschriftentafel unterbrochen ist.
Wappen Schwyz, Land: Rot.
Das Land Schwÿz.
keine
Das rote Wappen des Landes Schwyz ist in blauen Damastgrund gesetzt. Es wird von einer ornamentalen Bordüre umfasst, die unten durch die Inschriftentafel unterbrochen ist.
Wappen Schwyz, Land: Rot.
Das Land Schwÿz.
keine
Nur das rote Wappenfeld ist original. Alle übrigen Gläser und die Verbleiung erneuert.
Farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot.
Nur das rote Wappenfeld ist original und wurde im 19. Jahrhundert neu gefasst und beschriftet. Das Wappen war Teil einer wohl im 17. Jahrhundert gefertigten Wappenscheibe.
Die Stiftung einiger Schwyzer Standesscheiben in den Thurgau sind in Quellen belegt. 1568 baten Abgeordnete der Schützen zu Diessenhofen die neun Orte um ein Fenster mit Ehrenwappen für das neu zu erbauende Schützenhaus zu Diessenhofen (Eidgenössische Abschiede IV, Bd. 2, S. 1013). Im Jahr 1561 bat der Ammann Ruppli von Frauenfeld um Schenkung von Fenstern mit den Wappen der sieben Orte in sein neues Haus (EA 4,2, S. 1054). 1608 baten die Weinfelder um Fenster mit den Ehrenwappen der regierenden Orte in ihr neues Rathaus (EA, Bd. 5, S. 1399; vgl. Weinfelden, 1829, S. 11; Rathaus Frauenfeld 1983, S. 36). 1579 schuf ausserdem Balthasar Federlin eine Schwyzer Standesscheibe. Wohin diese gestiftet wurde, ist nicht überliefert (vgl. Boesch, 1954, Nr. 7). Dass es sich beim vorliegenden Fragment um eine dieser Stiftungen handelt, ist jedoch unwahrscheinlich.
Die Scheibe wird genannt in:
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer, 1925, S. 29.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer/Zollikofer, 1966, S. 44, Nr. 3.
Kesselring-Zollikofer/Zollikofer, 2010, S. 119.
Kesselring-Zollikofer, 2017, S. D5 (33).
Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen
Boesch, P. (1954). Ein Glasmaler aus Frauenfeld. Thurgauer Zeitung (Sonntagsblatt), Samstag 9. Januar 1954.
Kesselring-Zollikofer, M.-H. (2017). Museum (Museumsinventar), Schlossarchiv Altenklingen, Bibl. Nr. 1097 (Transkription).
Kesselring-Zollikofer, M.-H. und Zollikofer, Chr.L. (2010). Das Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen. Weinfelden: Wolfau-Druck AG.
Das Rathaus Frauenfeld (1983). Frauenfeld: Bürgergemeinde, S. 36.
Weinfelden, dargestellt in seinen bisherigen Schicksalen und in seinem gegenwärtigem Zustand (1829).Thurgauisches Neujahrsblatt, S. 11f.
Zollikofer, T., Fiechter-Zollikofer, E. (1925). Altenklingen. Zollikofer'sches Familien-Fideikommiss. St. Gallen: Zollikofer & Cie.
Zollikofer, T., Fiechter-Zollikofer, E. und Zollikofer, K. (1966). Altenklingen. Zollikofersche Familien-Stiftung. St. Gallen: Zollikofer & Co. AG.
Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen