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TG_268: Willkommscheibe Jakob Ott (Oth) und Regula Birenstil (Birnstiel, Birnenstil)
(TG_Bischofszell_Ortsmuseum_TG_268)

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Titel

Willkommscheibe Jakob Ott (Oth) und Regula Birenstil (Birnstiel, Birnenstil)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1669
Masse
20,4 x 31 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Auf dem schmalen gelben Podium mit der Inschrift stehen sich der Stifter und seine Gemahlin vor farblosem, schnurverziertem Grund zugewendet gegenüber. Der in seiner Linken eine Hellebarde haltende und seinen Säbel am Gürtel tragende Mann ist in ein schwarzes Hemd und gelbes Wams, rote Beinkleider und einen schwarzen Federhut gekleidet. Das oval umkränzte Wappen des Stifters befindet sich zwischen dessen gespreizten Beinen und wird von einem Engel gehalten. Seine Frau in blauem Rock sowie weisser Schürze und Haube bietet ihm in ihrer Rechten in einem goldenen Pokal den Willkommtrunk an. Auf den beiden sich hinter den Figuren erhebenden grünen, kannelierten Rahmensäulen ruht ein violettes Gebälk, dessen zentrale rote Kartusche eine Löwenmaske schmückt. Im Oberbild führt ein Reiter einen von drei Pferden gezogenen und mit zwei grossen Weinfässern beladenen Wagen durch eine Landschaft.

Iconclass Code
33A1 · grüßen
41C121 · jemanden tränken, jemandem zu trinken geben
42D3 · Ehe, verheiratetes Paar, Ehestand; Matrimonium
42F1 · Hausfrau
46A122(OTT) · Wappenschild, heraldisches Symbol (OTT)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Ott (Oth), Jakob: In Gold eine silberne Glocke.

Inschrift

Jacob Ott Vnd Regell / Birenstill sin Eliche hus fraw 1669 (evtl. nicht zugehörig).

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein altes Flickstück in der Ecke unten links; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Die Gläser am unteren Rand mit Inschrift und Wappen scheinen original zu sein (in Technik und Bemalung sind sie absolut gleich wie die übrigen Gläser). Da die Ott von Bischofszell einen Otter im Wappen zeigen, soll laut der Wegleitung des Ortsmuseums Bischofszell von 1971 diese Scheibe kompiliert sein, das heisst Wappen und Inschrift nicht zusammengehören. Auch diese Stücke dürften aber Originalteile sein.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Birenstil ist der Name eines Gehöfts bei Wilen-Gottshaus im Stiftsgebiet von Bischofszell. Das auf der Scheibe festgehaltene Stifterwappen Ott ist allerdings nicht dasjenige der gleichnamigen Bischofszeller Familie (während diese in ihrem Wappen einen Otter führt, besitzt dasjenige der Familie Ott von Auenstein zumindest das gleiche Motiv, indem es eine blaue Glocke in Gelb zeigt; vgl. Wappensammlung chgh.net). Zudem lässt sich der in der Inschrift genannte Jakob Ott in der betreffenden Bischofszeller Familie nicht nachweisen (vgl. Bischofszeller Geschlechter). Weil die Gläser mit Wappen und Inschrift offenbar Originalteile der Scheibe sind, stellt sich deshalb die Frage, ob es sich beim Stifter um den Angehörigen eines Geschlechtes Ott handelt, dessen Herkunft bislang ungeklärt ist.
Welcher Glasmaler die Willkommscheibe schuf, ist unbekannt.

Die Scheibe wird genannt in:
Ortsmuseum Bischofszell, 1971, S. 35 (ausgestellt im Raum XI).
Reinhart, 1999, S. 41.

Datierung
1669
StifterIn

Ott (Oth), Jakob · Birenstil (Birnstil, Birnenstil), Regula, Bischofszell

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Seit 1965 Historisches Museum Thurgau (seit 1971 Leihgabe im Historischen Museum Bischofszell)

Vorbesitzer*in

Bis 1965 Bornhauser, Paris · 1965 Fritz Dold, Zürich

Inventarnummer
T 3069b (Historisches Museum Thurgau)

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Bischofszell_Ortsmuseum_TG_268
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Eigentümer*in

Seit 1965 Historisches Museum Thurgau (seit 1971 Leihgabe im Historischen Museum Bischofszell)

Inventar

Referenznummer
TG_268
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020