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TG_305: Bildscheibe (Hans) Heinrich Zehender mit Jakobs Traum
(TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_305)

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Titel

Bildscheibe (Hans) Heinrich Zehender (Zehnder) mit Jakobs Traum

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Ammann, Christoph · zugeschr.
Datierung
1695

Ikonografie

Beschreibung

Im Hauptbild erscheint der schlafende Jakob in einer waldigen Landschaft bei seinem Traum der Himmelsleiter (Gn 28, 11–15). Darüber ist in einer von zwei musizierenden Putten flankierten gelben Rollwerkkartusche die Bildlegende angebracht. Eine Pfeilerarkade mit vorgesetzten Säulen rahmt die Darstellung. Am Fuss der Scheibe enthält eine Rollwerkkartusche mit dem zentral aufgesetzten, oval umkränzten Vollwappen Zehenders die Stifterinschrift.

Iconclass Code
46A122(ZEHENDER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (ZEHENDER)
71C3121 · Jakobs Traum: während er mit einem Stein als Kissen auf dem Erdboden schläft, sieht Jakob eine Leiter, die von der Erde zum Himmel reicht und auf der Engel herunter- und hinaufsteigen; meist befindet sich Gott auf der Spitze der Leiter
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Zehender, (Hans) Heinrich: In Gold drei (2, 1) schwarze Bärenköpfe; Helm: silbern; Helmdecke: golden und schwarz; Helmzier: ein schwarzer Bärenkopf.

Inschrift

Hans Hei nrich Ze: / hender des Raths vnd / Zunftmei ster. 1695.
Jacob im schlaf ein Leiter sicht, / die sich auf biß inn himel richt, / vnd Engel stigen auf vnd ab, / Ein grosen trost im gott da gab / dz Christus zu vnß kom herab, / EENES: XXVIII.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zwei alte Flickstücke in der Ecke oben rechts; Sprünge; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

(Hans) Heinrich Zehender (†15.11.1701) von Schaffhausen war von Beruf Chirurg. Er amtete 1693 als Vogtrichter und 1695 als Zunftmeister (Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, 7/1934, S. 630).

Berty Bruckner-Herbstreit (1960) und Albert Knoepfli (Staatsarchiv Thurgau, Registerkartei “Berufe: Altarbauer, Bildhauer, Glaser, Glasmaler”) weisen die 1695 von Heinrich Zehender gestiftete Scheibe ohne nähere Begründung dem Schaffhauser Glasmaler Hans Heinrich Ammann zu. Die letzte Ammann betreffende Nachricht stammt jedoch von 1691. Im Jahre 1695 wird derselbe deshalb kaum mehr gelebt haben. Weil nach seinem Tod dessen Bruder Christoph Ammann der einzige in Schaffhausen tätige Glasmaler war (vgl. Hasler, 2010, S. 72, Kat.-Nrn. 85, 85, 118), darf man vielmehr ihn als Schöpfer von Zehenders Scheibe in Betracht ziehen. Mangels von ihm erhaltener signierter Glasmalereien lässt sich die Zuweisung an ihn stilistisch allerdings nicht untermauern.

Die Scheibe wird genannt in:
Lehmann/Zeller-Werdmüller, 1903, S. 17.
Messikommer, 1904, Nr. 70.
Bruckner-Herbstreit, 1960, S. 60.
Hasler, 2010, S. 72, Kat.-Nrn. 85, 85, 118.

Datierung
1695
StifterIn

Zehender, (Hans) Heinrich), Zunftmeister Schaffhausen

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1955 Historisches Museum Thurgau

Vorbesitzer*in

Sammlung Johann Nikolaus Vincent bzw. Sammlung Trétaigne, Paris (bis 1904) · 1904–1955 Sammlung Bachmann, Frauenfeld (Ankauf 1904 für CHF 640)

Inventarnummer
T 6480

Bibliografie und Quellen

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 4526

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_305
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Fribourg)
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Eigentümer*in

Seit 1955 Historisches Museum Thurgau

Inventar

Referenznummer
TG_305
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020