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TG_1455: Runde Schliffscheibe Salomon Haffter und Margaretha Bornhauser
(TG_Weinfelden_Trauben_TG_1455)

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Titel

Runde Schliffscheibe Salomon Haffter und Margaretha Bornhauser

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
unbekannt · Xaver Schmäch?
Datierung
1748
Masse
15.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

In der oberen Scheibenhälfte das von einer Legende umfasste Wappen Salomon Haffters und in der unteren die lange Stifterinschrift.

Iconclass Code
46A122(HAFFTER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (HAFFTER)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Haffter, Salomon: Rechts Blume und links Hammer, links begleitet von sechssttrahligem Stern. Helmzier: wachsender Mann, in seiner rechten Hand zwei Hörner haltend, in seiner linken Hand ein Gebäude.

Inschrift

Mstr. Sallomon Haffter / Metzger und Burger zu / Weinfelden, u. Frauw / Margareta Bor̅ / hausser.
Wer nicht erkent Den Herren Christ / mit dem all thun Verlohren ist. / 17 48.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Gut.

Technik

Monolithscheibe aus farblosem Glas.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Salomon Haffter (1691–1762), Sohn des Hans Joachim, war der Enkel des Hans Ulrich (siehe TG_1375, TG_1451). Er heiratete 1710 Margaretha Bornhauser, die Enkelin des Stiefvaters von Hans Ulrich Haffter, Elias Bornhauser (TG_56). Er war Metzger in Weinfelden (vgl. Haffter, 1989, S. 13–16).

Boesch (1954) vermutete in dieser Schliffscheibe eine Arbeit des Glasschleifers Xaver Schmäch. Dieser hatte eine 1745 datierte Schliffscheibe für “Andreas Sultzberger Schultheis Stattthaubtman und Kirchen und Pfrundtpfleger der Statt Frauwenfeldt Ao 1745” signiert. Die Schliffscheibe befand sich 1934 noch in der Sammlung Maihingen, heute ist sie verschollen (Boesch, 1934, S. 49, Nr. 35). Da über Xaver Schmäch nichts weiteres bekannt ist und von der signierten Scheibe kein Bild vorhanden ist, lässt sich Boeschs Vermutung nicht überprüfen. Da um die Mitte des 18. Jahrhunderts nur wenige Schliffscheiben entstanden und die Stifter Salomon Haffter und Andreas Sulzberger aus derselben Region stammen, ist es aber naheliegend, denselben Hersteller für beide Exemplare zu vermuten.

Die Scheibe wird genannt in:
Rahn, 1890, Nr. 446.
Bornhauser, 1922, S. 42.
Boesch, 1954, S. 344, Abb. 12.
Anonym, 1956, S. 409.
Raimann/Lei/Knoepfli, 1984, S. 19.
Hafter, 1989, S. 10, 12, Abb.

Datierung
1748
Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Bürgergemeinde Weinfelden

Vorbesitzer*in

Um 1900 Kronenwirt Huber, Sihlbrugg (von diesem vor 1909 durch Martin Haffter, Weinfelden, erworben) · Bis 1953 Sammlung Berta Haffter, Weinfelden

Bibliografie und Quellen

Literatur

Anonym (25. Juni 1956). Bürgergemeindearchiv Weinfelden. Schenkungen und Ankäufe. Weinfelder Heimatblätter. Beilage zum Thurgauer Tagblatt, Nr. 82.

Boesch, P. (1934). Über eine Schweizerreise des Winterthurer Malers Jakob Rieter. Ein Beitrag zur Geschichte der schweizerischen Glasgemälde. Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde, NF Bd. 36, Heft 1.

Boesch, P. (22. März 1954). Die ehemalige Glasgemäldesammlung Haffter in Weinfelden. Weinfelder Heimatblätter. Beilage zum Thurgauer Tagblatt, Nr. 69.

Bornhauser, K. (1922). Wappendenkmäler aus Weinfelden. Schweizer Archiv für Heraldik, Bd. 36, Heft. 1–2.

Hafter, E. (1989). Geschichte der Haffter von Weinfelden, Teil 2, S. 10, 12, Abb. 3. Abgerufen von http://www.haffter.ch/wp-content/uploads/2013/11/Geschichte-der-Haffter-von-Weinfelden-Dr.-Ernst-Hafter-1989-Teil-2.pdf.

Rahn, J.R. (1890). Die schweizerischen Glasgemälde der Vincentschen Sammlung in Constanz. Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Bd. XXII, Heft 6.

Raimann, A./Lei, H./Knoepfli, A. (1984). Weinfelden. Schweizerische Kunstführer. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 5589

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Weinfelden_Trauben_TG_1455
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Bürgergemeinde Weinfelden
Eigentümer*in

Bürgergemeinde Weinfelden

Inventar

Referenznummer
TG_1455
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020