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TG_1656: Willkommscheibe Balthasar Widenkeller (Wiedenkeller) und Katharina Riedtmann
(TG_Arbon_Roemerhof_TG_1656)

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Titel

Willkommscheibe Balthasar Widenkeller (Wiedenkeller) und Katharina Riedtmann

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Gallati, Hans Caspar · signiert
Datierung
1679
Masse
32.2 x 28.3 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor einer Seelandschaft steht sich das Stifterehepaar auf einem Fliesenboden gegenüber. Die Frau reicht dem Hellebarde tragenden Mann eine Blume. Eine dreiachsige Architektur mit Fruchtgehänge rahmt die beiden Figuren. Am unteren Bildrand befindet sich das mit den Wappen belegte und beschriftete Podium.

Iconclass Code
33A1 · grüßen
45C14(HALBERD) · Streitwaffen (zum Schlagen, Stechen, Stoßen): Hellebarde
46A122(RIEDTMANN) · Wappenschild, heraldisches Symbol (RIEDTMANN)
46A122(WIDENKELLER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (WIDENKELLER)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Widenkeller (Wiedenkeller), Balthasar: In Rot eine goldene Bretzel über golden besamter goldener Rose? Nach Egli, 1860 ist das Wappen Wiedenkeller von Arbon: In Silber ausgerissene, grüne Weide mit rotem Stamm balkenweise überdeckt von blauem Schlüssel.
Wappen Riedtmann, Katharina: In Blau auf grünem Dreiberg ein natürlicher Vogel.

Inschrift

H. Balthas Widekeller Gred / meister vnd des Rahts zu Arben. / Fr Catharina Riedtmenin sein Ehefr. / 1679

Signatur

HCG

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Der ganze Landschaftshintergrund rechts neben dem Mann mit Fliesenboden und Himmel sowie die Frauenfigur und das Wappen darunter neu ergänzt; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot und blauer Schmelzfarbe. Neben dem Kopf des Mannes der eingeritzte Name "John Beck".

Entstehungsgeschichte

Forschung

Balthasar Widenkeller war der am 29. Januar 1633 getaufte Sohn von Adam Widenkeller aus Arbon. Am 9. November 1656 heiratete er dort Katharina Riedtmann (STATG, Slg. 13.2.0/28, Bd. 1). Das Ehepaar gab seine Stiftung beim Wiler Glasmaler Hans Caspar Gallati in Auftrag.

Widenkellers Stiftung befand sich vormals mit rund 60 anderen Schweizerscheiben im Schloss von Brougham Hall bei Penrith (Cumberland, England). Diese Scheibensammlung wurde dort 1825 in den Fenstern der Waffenhalle eingesetzt. 1932 gelangte sie durch Victor Henry Peter Brougham, Baron of Brougham and Vaux, zum Verkauf, nachdem dieser sein Vermögen in Monte Carlo verspielt hatte. Durch Vermittlung von Paul Ganz kam die Sammlung damals in die Schweiz zurück, wo die Scheiben in Museen und Privatbesitz übergingen (Boesch, 1953, S. 97).

Die Scheibe wird genannt in:
Boesch, 1949, S. 34.

Datierung
1679
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Bürgergemeinde Arbon

Vorbesitzer*in

1825–1932 Schloss Brougham Hall bei Penrith, Cumbria, England

Bibliografie und Quellen

Literatur

Boesch, P. (1949). Die Wiler Glasmaler und ihr Werk. 89. Neujahrsblatt Historischer Verein des Kantons St. Gallen.

Boesch, P. (1953). Schweizerische Glasgemälde im Ausland. Sammlungen in England. Schweizerische Zeitschrift für Archäologie und Kunstgeschichte (ZAK), Bd. 14.

Egli, J. (1860). Neues historisches Wappenbuch der Stadt Zürich. Zürich: Egli.

Staatsarchiv Thurgau, Frauenfeld (STATG). Pfarrbücher Arbon (mit Tauf- u. Eheregistern), Slg. 13.2.0/28.

Weiteres Bildmaterial

Amt für Denkmalpflege Thurgau

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Arbon_Roemerhof_TG_1656
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Bürgergemeinde Arbon
Eigentümer*in

Bürgergemeinde Arbon

Inventar

Referenznummer
TG_1656
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema Willkommscheibe Balthasar Widenkeller (Wiedenkeller) und Katharina Riedtmann