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TG_1990: Runde Schliffscheibe Hans Ulrich Senn, Runde Schliffscheibe Hans Jakob Sigwahrt (Sigwart), Runde Schliffscheibe Kartause Ittingen (Konvent und Herren zu Ittingen)
(TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_1736_1737_1738_1990)

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Titel

Runde Schliffscheibe Hans Jakob Huber und Anna Margaretha Brenner

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1783

Ikonografie

Beschreibung

In der Bildmitte befindet sich das von Blumenranken umfasste Wappen. Umlaufend ein Spruch, darunter die Stifterinschrift und die Jahreszahl.

Iconclass Code
46A122(HUBER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (HUBER)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Huber, Hans Jakob: Wachsende Frau, in der rechten Hand Blume haltend, links beseitet von Pflanze.

Inschrift

höchster deine Gnad und Güte, diß haus und die drein behüte / hs: Jacob huber Amman.
Ana Margaretha Brenerÿ / von Haldschweil / 1783

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Schliffscheibe ist in mit drei weiteren Schliffscheiben sowie einer farbigen neuzeitlichen Wappenscheibe in ein Butzenfenster eingebaut.

Technik

Monolithscheibe aus farblosem Glas, graviert.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Hans Jakob Huber stammte laut Inschrift aus Heldswil (Herrschaft Bürglen), war Ammann und mit Anna Margaretha Brenner verheiratet. Das Rundscheibchen wurde wohl zusammen mit mindestens zwei weiteren Schliffscheibchen von Mitgliedern der Familie Huber gestiftet. Rahn berichtete 1896, dass sich im Restaurant “Hintermühle” in Anwil-Buhwil bei Neukirch an der Thur vier solche Scheibchen erhalten haben (Rahn, 1896, S. 48). Davon tragen zwei ebenfalls die Jahreszahl 1783, einen Spruch und die Stifterinschrift. Hans Konrad Huber und Anna Elisabeth Huber von Heldswil sowie Johannes Huber und Johanna Catharina Kreis von Heldswil sind die Stifterehepaare. Da sich das Gasthaus “Hintermühle” in der Nähe von Heldswil befindet und in dieser Zeit erbaut wurde, ist gut möglich, dass es sich dabei um den ursprünglichen Bestimmungsort dieser sowie der vorliegenden Schliffscheibe handelt. Das Schicksal der Schliffscheiben ist nicht bekannt. Albert Knoepfli, der 1962 das ehemalige Wirtshaus bespricht (Knoepfli, 1962, S. 361), erwähnt keine Scheiben. Ebensowenig werden sie in der 1988 erschienenen Dorfgeschichte angesprochen (Reutimann, 1988).

Die Scheibe wird genannt in:
Stähelin-Paravicini, 1926, Nr. 916.
Thurgauische Schliffscheiben, 1942, S. 64.

Datierung
1783
Ursprünglicher Standort
Gebäude, Buhwil · Wirtshaus zur Hintermühle
Eigentümer*in

Historisches Museum Thurgau

Vorbesitzer*in

2005 Auktion Schuler, Zürich

Inventarnummer
T 32136

Bibliografie und Quellen

Literatur

Knoepfli, A. (1962). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. III: Der Bezirk Bischofszell. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Basel: Birkhäuser Verlag.

Stähelin-Paravicini, A. (1926). Die Schliffscheiben der Schweiz. Basel: Probenius AG.

Rahn, J. R. (1896). Zur Geschichte der Glasmalerei. Anzeiger für schweizerische Alterthumskunde, 8, 47–48.

Reutimann, H. (1988). Von Puabinwilare zu Buhwil 838–1988 – Ein Dorf im Wandel der Zeit. Die Geschichte Buhwils zur 1150-Jahrfeier 838 bis 1988. Buhwil: Ortsgemeinde Buhwil.

Thurgauische Schliffscheiben (4. August 1942). Weinfelder Heimatblätter – Thurgauer Tagblatt, Nr. 12.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_1736_1737_1738_1990
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Eigentümer*in

Historisches Museum Thurgau

Inventar

Referenznummer
TG_1990
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2018; Sarah Keller 2020