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TG_2240: Rundscheibe mit dem Jüngsten Gericht
(TG_Kreuzlingen_privat_TG_2240)

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Titel

Rundscheibe mit dem Jüngsten Gericht

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
um 1580

Ikonografie

Beschreibung

In der oberen Bildhälfte thront Jesus zwischen Maria und Johannes dem Täufer auf einer Wolke. In seiner Linken hält er die Siegesfahne, neben seinem Kopf schweben Lilie und Richtschwert. Darunter werden nach der Auferstehung die Seligen von einem Engel in den Himmel geführt, die Verdammten von Teufeln in die Hölle gestossen. In umlaufender Rahmung ist die entsprechende Bibelstelle zitiert.

Iconclass Code
11U1 · zusammenfassende Darstellung des Jüngsten Gerichts: Christus (mit Schwert und Lilie), oft von den Ältesten umgeben und manchmal von Maria und Johannes dem Täufer begleitet, erscheint im Himmel mit Engeln, die Posaunen blasen und manchmal die Leidenswerkzeuge halten; nach der Auferstehung der Toten werden die Seligen von Engeln in den Himmel geführt, während die Verdammten von Teufeln in die Hölle gezerrt werden
Iconclass Stichworte
Inschrift

Christus wirdt kom̅en [und r]ichten die Lebendigen undt die Todten Matth: 25 Capitell

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das Mittelbild sowie ein Teil der Rahmung beidseitig doubliert. Eine Ergänzung im Rahmen rechts.

Technik

Farbloses Glas, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Rundscheiben mit umlaufender Bildlegende und Darstellungen aus Christi Passion oder Heiligenleben waren zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Nürnberg und Köln verbreitet (vgl. Caviness et al., 1985, S. 149, Abb.; Schmitz, 1913, Tafel 21). Während diese nur in Grisaille, mit Schwarzlot und Silbergelb, gearbeitet sind, weist die vorliegende Scheibe Eisenrot und blaue Schmelzfarbe auf. Sie ist sicherlich einige Jahrzehnte später entstanden. Vergleichbar sind zwei im Historischen Museum Frankfurt bewahrten Rundscheiben, ebenfalls mit breiter umlaufender Bildlegende, von 1579 resp. 1585 (Beeh-Lustenberger, 1965, Nr. 67 und 69). Beide entstanden in Hessen. Für die vorliegende Rundscheibe mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts lässt sich somit festhalten, dass sie wahrscheinlich ebenfalls in Deutschland gegen Ende des 16. Jahrhunderts entstand.

Die Scheibe ist unpubliziert.

Datierung
um 1580
Zeitraum
1550 – 1650
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Bibliografie und Quellen

Literatur

Beeh-Lustenberger, S. (1965). Glasgemälde aus Frankfurter Sammlungen. Frankfurt am Main: Waldemar Kramer.

Caviness, Madeline H. et al. (1985). Stained glass before 1700 in American collections: New England and New York (Corpus Vitrearum Checklist I). Studies in the history of art, Monograph series I, vol. 15. Washington: National Gallery of Art.

Schmitz, H. (1913). Die Glasgemälde des königlichen Kunstgewerbemuseums in Berlin. 2 Bde. Berlin: Julius Bard.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Kreuzlingen_privat_TG_2240
Fotonachweise
© Rechteinhaber
Aufnahmedatum
2019
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
TG_2240
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020